Das von einer dreigeschossigen Bebauung dominierte Wohnquartier in Hamburg-Wilhelmsburg schafft eine räumliche Abfolge von Höfen und Plätzen, die den Baumbestand respektiert und ihn zum erlebbaren Bestandteil des städtebaulichen Konzeptes erhebt. Durch Fußwege sind die Gartenhöfe intensiv mit der Umgebung vernetzt. Als Gegenüber des fünfgeschossigen Bestandes am Kurdamm und als Schließung des Blockrandes im Süden werden zwei logische Hochpunkte gesetzt. Auf das heterogene Umfeld und die durch Verkehr und Gewerbe erzeugten Schall- und Geruchsemissionen wird mit einer differenzierten, abschirmenden, geschlossenen Bebauung reagiert. Diese Aufgabe des Schallschutzes zum gegenüberliegenden Gewerbegebiet und zur Hauptverkehrsstraße ist vollständig in förderfähigen Grundrissen gelöst und nachgewiesen.