Aus dem sich wiederholenden Muster der Fenster ergab sich die außergewöhnliche, schachbrettartige Fassadengestaltung, die mit roten, glasierten Keramikplatten an die Klinkerfassaden des Bestandes anknüpft. Das Schachbrettmotiv setzten die Architekten auch bei der Gestaltung des Schulhofs konsequent fort. Dabei wählten sie ein selbstentworfenes Verlegemuster. Es erzeugt die Schachbrettoptik statt mit quadratischen Platten mit dem im Längsformat verlegten Gestaltungspflaster Vianova, wodurch ein spannungsreicher Kontrast zum quadratischen Grundmuster entsteht. Ergänzt wurde der Schulhof von maßangefertigten Betonsitzblöcken, in deren Oberfläche einzelne Begriffe eingefräst und anschließend lackiert wurden. Verfolgt wird das Konzept „Klassenzimmer im Freien“. Der Schulhof, gerahmt von Rasenflächen mit abgetreppten Betonstein- und Natursteinkuben, animiert zum Sitzen, darüberlaufen und verweilen.