An der Jägerstraße wird der Hangfuß durch eine neue Weinbergmauer aufgefangen, die einen räumlichen Vorbereich für die IHK Zentrale definiert. Die Weinbergmauer setzt sich im Gebäude fort und markiert den Übergang zwischen transparentem Eingangsbereich und dem großen Veranstaltungssaal mit vorgelagertem Foyer. Dieses entwickelt sich - begleitet von einer repräsentativen Treppenanlage und einer zenitalen Lichtführung über 15 Lichtkuppeln – stufenweise nach oben. Schon beim Hinaufgehen öffnet sich der Blick in den steil ansteigenden Weinberg, der hier auf sorgfältige Weise repariert und erweitert wurde und über eine Terrasse quasi ins Haus führt.
Das erste Obergeschoss enthält eine Reihe von Konferenz- und Seminarräumen mit eigenem Foyerbereich, während die drei Ebenen darüber im Wesentlichen von Bürozonen belegt sind. Darüber schwebt ein leicht wirkendes Dachgeschoss, das als Reminiszenz an den benachbarten Volkartbau gelesen werden kann.
Das Gebäude und seine Innenräume leben vom engen Dialog mit dem Weinberg. Während der u-förmige Neubau zur Straße eine stadträumliche Kante formuliert, öffnet er sich an seiner rückwärtigen Seite zum Weinberg. So kann die IHK als Institution an der Jägerstraße - aber auch aus der Ferne - eine klare und sichere Präsenz zeigen.