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IHK-Regionalgeschäftsstelle Bad Kreuznach

IHK-Regionalgeschäftsstelle Bad Kreuznach

John-F.-Kennedy-Str. 13, 55543 Bad Kreuznach

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: hdg Architekten BDA - Henninger und Lachenmann - Partnerschaft mbB

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Foto: © markus guhl fotografie Nachtwirkung

Foto: © markus guhl fotografie Schulungsräume und Terrasse

Foto: © markus guhl fotografie zentraler Empfang

Foto: © markus guhl fotografie Wartebereich

Foto: © markus guhl fotografie Schulungsraum

Foto: © markus guhl fotografie

Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2019 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Büro- und Verwaltungsbauten

Objektart

Verwaltung der Industrie

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

08.2017

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

5.729 m³

Nutzfläche

1.047 m²

Grundstücksgröße

1.504 m²

Verkehrsfläche

293 m²

Grundstücksgröße

2.500 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

550.000 €

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

2.588.748 €

Verwendete Heizenergie

Primär

Umweltthermie (Luft / Wasser)

Sekundär

Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

135 kWh/(m²a)

Heizenergieverbrauchswert

85 kWh/(m²a)

Stromverbrauchswert

19 kWh/(m²a)

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 70

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

65 %

Warmwasser

1 %

Beleuchtung

18 %

Lüftung

8 %

Kühlung

8 %

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Der klare Mauerwerksbau besticht durch seine einfache Form. Der weitestgehend freie Grundriss konnte für die verschiedenen Nutzungen und Programme angepasst ausgestaltet werden und wäre zukünftig flexibel anpassbar. Zwei Fensterformate gliedern die Fassaden entsprechend ihren dahinter liegenden Funktionen. Die homogene Farbgestaltung von Fassade, Absturzsicherung und Fensterrahmen unterstützt die reduzierte und wertbewußte Haltung. Straßenseitig vereint die im Rücksprung flächenbündig angebrachte Textilfassade mehrere Aufgaben. Sie überspielt die zur Südseite orientierten Fenster untergeordneter Räume, dient deren Verschattung und gibt dem Gebäude mit seiner Gestaltung tags und nachts auf vielfältige Weise eine starke Adresse und modernen, bewegenden Eindruck. Die Grundrissstruktur ordnet sich in Flexibilität und Funktion ihrer Nutzung unter und hilft den täglich wechselnden Raumanforderungen gerecht zu werden. Ein Foyerbereich mit vielseitigen Aufenthaltsqualitäten empfängt die Besucher und unterstützt sie während ihres Aufenthalts mit reichhaltigem Service und Angebot.

Gleich der kammereigenen Organisationsstruktur ordnen sich die Räume und Flächen um eine zentrale Verteilfläche, die über ein gemeinsames Treppenhaus, welches mit Aufzug, alle Ebenen barrierfrei verbindet. Die Besonderheit liegt in der massiven und monolithischen Bauweise mit nahezu 50cm dicken Ziegelmauern. Die in der Region übliche Bauweise wurde auf den Verwaltungsbau angewendet. Die klassische Putzfassade orientiert sich mit seinem durchgefärbten Putz an der Pigmentierung der Landschaft – das durch Porphyrgestein geprägte Naheland. Zweite Besonderheit bildet das in einzelnen Feldern gewölbte Textilfeld. Diese einerseits unaufgeregte Rasterung, erhällt duch die leichte Wölbung einen modernen Habitus und steht einerseits für konservative Stabilität, aber auch für Veränderungsbereitschaft und Modernität. Durch die frei programmierbare LED-Beleuchtung wirkt die gewölbte Textilfassade auch Nachts als bewegtes Gebilde und starkes Signal.