Mit der Realisierung des Projektes war es das Ziel, ein Best-Practice-Beispiel für eine zirkuläre Bauweise mit reduziertem CO₂-Fußabdruck zu schaffen. Im Vordergrund stand dabei der maximale Einsatz von wiederverwendeten Materialien und Bauteilen unter Berücksichtigung des Kosten- und Zeitrahmens. Außerdem sollte mit dem Vorurteil eines Second-Hand-Designs oder der Vorstellung von minderwertigen Materialien im Hinblick auf die Ästhetik bewusst aufgeräumt werden. Mit Hilfe von neuen Planungs- und Bauprozessen wurden in Workshops und im 1:1 Prototyping praktische Lösungen für eine zirkuläre Bauweisen entwickelt, um so auch andere Architekturschaffende zu ermutigen, in Zukunft selbstverständlicher mit Sekundärrohstoffen zu planen und zu bauen.