„Knapper Wohnraum fordert vertikale Lösungen und flexible Grundrisse”, erklärt Florian Beck, Head of Design bei ATP München und selbst Stadtplaner. „Deshalb lud uns der Bauherr ein, ihn intensiv bei der Optimierung der Wohnflächen zu beraten. Mit unserem prämierten Wettbewerbskonzept gelang es uns, ein Maximum an qualitativ wertvollem Wohnraum vorzusehen.”
Die Ästhetik des IN-Towers basiert auf seiner schlanken städtebaulich wirksamen Silhouette und seinen weißen Balkonen und Brüstungen, die sich wie bewegte horizontale Bänder auf fast zwei Kilometern Länge um den Turm und den Sockel schlingen und das Gebäude damit scheinbar in ein dynamisches Kleid hüllen. Das Konzept der „variierenden Balkone” ist eine Metapher für die Flexibilität der Wohnungsgrundrisse und hat zudem den Zweck, Licht und Schatten gleichmäßig in alle Wohnungen zu verteilen. Im Spiel von Licht und Schatten entwickelt der Turm einen bewegten, skulpturalen Charakter.