Aufgabenstellung
Die Aufgabe besteht im Entwurf eines Ausstellungsgebäudes im urbanen Kontext einer westlichen Stadt in Deutschland. Im Fokus steht die Wechselbeziehung zwischen Ausstellungsobjekt, Raum und Besucher. Architektur dient dabei nicht nur als Hülle, sondern als aktiver Deutungsträger, der durch Raumwirkung und gestalterische Elemente die Wahrnehmung der Besucher prägt.
Neben der klassischen Exposition wird auch das Prinzip des „Abschaltens“ thematisiert: Die Trennung eines Objekts von seiner ursprünglichen Funktion führt zu neuen Deutungsräumen und Nutzungsmöglichkeiten. Dies zeigt sich nicht nur in der Ausstellungsgestaltung, sondern auch in der Architektur, die durch ihre Raumwirkung und konstruktiven Details Bedeutungen transportiert.
Entwurf
Der Entwurf thematisiert die Wechselbeziehung zwischen menschengemachten Strukturen und der Natur im Kontext des Ausstellens. Im Ruhrgebiet wurden Industrieflächen zunächst vollständig der Natur entzogen, doch durch neue Entwicklungen werden sie zunehmend renaturiert und sowohl dem Menschen als auch der Natur zurückgegeben. Ziel des Projekts ist es, ein Gebäude zu entwerfen, das diesen Prozess unterstützt und die Verflechtung von Industrie, Natur und Ausstellung erfahrbar macht.
Das Konzept basiert auf einer offenen, leichten Holzstruktur, die Pflanzen Raum zur Ausbreitung gibt und die Natur in das Gebäude integriert. Der Sockel ist durchlässig gestaltet, sodass Natur und Besucher gleichermaßen in das Innere gelangen können. Die Ausstellung erstreckt sich über verschiedene Ebenen, wobei Atrien und Oberlichter für natürliche Belichtung sorgen. Ein zentraler Lichthof ermöglicht sowohl das Wachstum der Pflanzen als auch die vertikale Erschließung.
Die Ausstellung selbst widmet sich der Geschichte der Industrie im Ruhrgebiet und deren Einfluss auf die Natur. Plätze mit Blick auf den Hochofen in Phönix West setzen die industrielle Vergangenheit in Szene. Gleichzeitig bietet das Gebäude Einblicke in nachhaltige Bauweisen und neue Nutzungsmöglichkeiten für postindustrielle Räume.
Die Konstruktion kombiniert massive Elemente mit einer flexiblen Holzstruktur. Plattformen und Wege aus Brettschichtholz ermöglichen es den Besucher*innen, das Gebäude auf verschiedenen Routen zu erkunden. Die tragenden Holzbauteile sind vor Witterung geschützt und austauschbar, um eine langfristige Nutzung zu gewährleisten. Zudem kommt eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung mit Versickerungsmulden und Zisternen zum Einsatz. Die Beheizung erfolgt über eine Fußbodenheizung mit Fernwärme, während die Belüftung durch natürliche Luftzirkulation in den Innenhöfen unterstützt wird.
Das Projekt zeigt, wie Architektur, Natur und Industrie in einen produktiven Dialog treten können. Es lässt sich flexibel an unterschiedliche Standorte im Ruhrgebiet anpassen und bietet neue Perspektiven für den Umgang mit urbanen Landschaften und historischen Industriebauten.
Die Aufgabe besteht im Entwurf eines Ausstellungsgebäudes im urbanen Kontext einer westlichen Stadt in Deutschland. Im Fokus steht die Wechselbeziehung zwischen Ausstellungsobjekt, Raum und Besucher. Architektur dient dabei nicht nur als Hülle, sondern als aktiver Deutungsträger, der durch Raumwirkung und gestalterische Elemente die Wahrnehmung der Besucher prägt.
Neben der klassischen Exposition wird auch das Prinzip des „Abschaltens“ thematisiert: Die Trennung eines Objekts von seiner ursprünglichen Funktion führt zu neuen Deutungsräumen und Nutzungsmöglichkeiten. Dies zeigt sich nicht nur in der Ausstellungsgestaltung, sondern auch in der Architektur, die durch ihre Raumwirkung und konstruktiven Details Bedeutungen transportiert.
Entwurf
Der Entwurf thematisiert die Wechselbeziehung zwischen menschengemachten Strukturen und der Natur im Kontext des Ausstellens. Im Ruhrgebiet wurden Industrieflächen zunächst vollständig der Natur entzogen, doch durch neue Entwicklungen werden sie zunehmend renaturiert und sowohl dem Menschen als auch der Natur zurückgegeben. Ziel des Projekts ist es, ein Gebäude zu entwerfen, das diesen Prozess unterstützt und die Verflechtung von Industrie, Natur und Ausstellung erfahrbar macht.
Das Konzept basiert auf einer offenen, leichten Holzstruktur, die Pflanzen Raum zur Ausbreitung gibt und die Natur in das Gebäude integriert. Der Sockel ist durchlässig gestaltet, sodass Natur und Besucher gleichermaßen in das Innere gelangen können. Die Ausstellung erstreckt sich über verschiedene Ebenen, wobei Atrien und Oberlichter für natürliche Belichtung sorgen. Ein zentraler Lichthof ermöglicht sowohl das Wachstum der Pflanzen als auch die vertikale Erschließung.
Die Ausstellung selbst widmet sich der Geschichte der Industrie im Ruhrgebiet und deren Einfluss auf die Natur. Plätze mit Blick auf den Hochofen in Phönix West setzen die industrielle Vergangenheit in Szene. Gleichzeitig bietet das Gebäude Einblicke in nachhaltige Bauweisen und neue Nutzungsmöglichkeiten für postindustrielle Räume.
Die Konstruktion kombiniert massive Elemente mit einer flexiblen Holzstruktur. Plattformen und Wege aus Brettschichtholz ermöglichen es den Besucher*innen, das Gebäude auf verschiedenen Routen zu erkunden. Die tragenden Holzbauteile sind vor Witterung geschützt und austauschbar, um eine langfristige Nutzung zu gewährleisten. Zudem kommt eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung mit Versickerungsmulden und Zisternen zum Einsatz. Die Beheizung erfolgt über eine Fußbodenheizung mit Fernwärme, während die Belüftung durch natürliche Luftzirkulation in den Innenhöfen unterstützt wird.
Das Projekt zeigt, wie Architektur, Natur und Industrie in einen produktiven Dialog treten können. Es lässt sich flexibel an unterschiedliche Standorte im Ruhrgebiet anpassen und bietet neue Perspektiven für den Umgang mit urbanen Landschaften und historischen Industriebauten.