Äußerlich passt sich der neue, vierstöckige Glaskubus mit umlaufenden Balkonen dem Bestand an und ist geprägt von seiner spannungsvollen Betonstützen-Struktur mit industriellem Charakter, welche die Glasfassade in zahlreichen Diagonalen durchbricht. Das Gebäude gleicht einer offenen Werkhalle, in der alle Geschosse über einen geschossübergreifenden Luftraum miteinander verbunden sind. Betritt man das Gebäude über den Haupteingang, öffnet sich der Raum in Form des großen Luftraumes. In diesem Luftraum liegt auch die mächtige Haupterschließung. Einläufige Treppen aus Sichtbeton, mattem schwarzem Stahl und Stufen aus Eichenholz verbinden die Geschosse miteinander. Im Erdgeschoss gliedern sich um den Kern die Kaffeebar, die Workshopräume, die große Design- Thinking-Fläche und die Besprechungsräume. In diesen Räumen wird die Idee einer flexiblen und agilen Arbeitswelt am deutlichsten. Große Whiteboardflächen hängen von der Decke ab und lassen sich verschieben. Der große Design-Thinking Raum befindet sich dadurch im ständigen Wandel und ermöglicht mehreren Arbeitsgruppen das Zusammenarbeiten. In den Obergeschossen liegen die Büroflächen u-förmig um den Kern und sind durch großflächige Verglasungen vom Atrium getrennt. Die Arbeitsplätze sind ebenso flexibel gestaltet wie die Räume im Erdgeschoss. Die drei Arbeitsgruppen auf jedem Geschoss werden an den Ecken des Gebäudes durch unter-schiedlich große Besprechungsräume und Think Tanks zoniert. Im dritten Obergeschoss öffnet sich das Atrium zu einer größeren Kommunikationszone, über die man die Dachterrasse des Gebäudes betritt. Spätestens hier oben, mit Blick über den Jungfernsee, ist vergessen, dass man sich eigentlich in einem Bürogebäude befindet.