Im Rahmen der baulichen Neustrukturierung der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle wurde 2007 das neue Institutsgebäude des Fachbereichs Industriedesign fertiggestellt. Auf dem Campus am Neumarkt, in Laufnähe zur Saale, baute das Berliner Architekturbüro Anderhalten Architekten ein Laborgebäude aus den 50er-Jahren um und erweiterte es um einen Anbau: Die Architekten stockten den schlichten Putzbau – seinerzeit selbst ein Erweiterungsbau der angrenzenden Jugendstilvilla – um ein Geschoss auf und ergänzten ihn um einen dreigeschossigen Riegel. Nun stehen den Studenten und Lehrern auf 2.500 Quadratmeter Nutzfläche ein Hörsaal mit 150 Plätzen, großzügige Ateliers, Büroräume sowie die notwendigen Nebenräume zur Verfügung.
Auffälligstes Merkmal des Neubaus ist jedoch seine Fassade: Die goldfarbene, dreidimensionale Struktur dient als Blickfang des Institutsgebäudes und nimmt zugleich die Themen Industriedesign und industrielle Fertigung auf. Die markante Plastizität der Fassade entsteht durch die versetzte Anordnung von drei unterschiedlichen Formaten und die differenzierte Kantung der Gold-eloxierten Aluminiumkassetten. Die Fensteröffnungen sind als Fehlstellen in die horizontale Struktur integriert. Auch der Haupteingang an der neu geschaffenen Platzanlage zwischen Neubau und Bestandsgebäude im Osten des Geländes wurde in die goldene Struktur eingefügt. Über einen Windfang gelangen die Studenten in das Institut: Hier, entlang der erhaltenen, ehemaligen Außenfassade, verläuft die Haupttreppe, die die verschiedenen Ebenen verbindet. Ebenso wie das äußere Erscheinungsbild wird auch der Innenraum durch die Außenfassade bestimmt: Die Anordnung der Fenster erzeugt außergewöhnliche Raumstimmungen und rahmt den Ausblick in die umgebende Landschaft.
Auffälligstes Merkmal des Neubaus ist jedoch seine Fassade: Die goldfarbene, dreidimensionale Struktur dient als Blickfang des Institutsgebäudes und nimmt zugleich die Themen Industriedesign und industrielle Fertigung auf. Die markante Plastizität der Fassade entsteht durch die versetzte Anordnung von drei unterschiedlichen Formaten und die differenzierte Kantung der Gold-eloxierten Aluminiumkassetten. Die Fensteröffnungen sind als Fehlstellen in die horizontale Struktur integriert. Auch der Haupteingang an der neu geschaffenen Platzanlage zwischen Neubau und Bestandsgebäude im Osten des Geländes wurde in die goldene Struktur eingefügt. Über einen Windfang gelangen die Studenten in das Institut: Hier, entlang der erhaltenen, ehemaligen Außenfassade, verläuft die Haupttreppe, die die verschiedenen Ebenen verbindet. Ebenso wie das äußere Erscheinungsbild wird auch der Innenraum durch die Außenfassade bestimmt: Die Anordnung der Fenster erzeugt außergewöhnliche Raumstimmungen und rahmt den Ausblick in die umgebende Landschaft.