Der dreigeschossige Neubau ist in monolithischer Ziegelmassivbauweise errichtet, die optimale bauphysikalische Eigenschaften besitzt und beste Voraussetzungen für ein gesundes Gebäudeklima schafft. Für Gebäudehülle und das Innenleben setzte man konsequent auf ökologische, langlebige Baumaterialien, für die Klimatisierung auf Erdwärme: 36 Sonden wurden dafür 120 Meter tief in die Erde gesenkt. Unterstützt von einem Gaskessel werden Neubau und Kloster so zu attraktiven Bedingungen versorgt. Als konstruktive Beschattung dient eine vorgehängte Konstruktion an der Fassade als „Brise Soleils“.
Im Inneren empfängt ein markantes Atrium mit einer skulpturalen Treppenkonstruktion, die förmlich durch den Raum zu wandern scheint. Zwei weitere Lichthöfe im Gebäude lassen Tageslicht ins Gebäudeinnere und sorgen so für ein angenehmes Raumgefühl. Die Mitarbeiterbüros sind offen und licht, nahezu alle Büroflächen genießen traumhafte Ausblicke in die umgebende Natur des bayerischen Waldes. Im gesamten Gebäude wurden bewusst Interaktionsflächen wie offene Teeküchen oder Gesprächsinseln konzipiert, um die Kommunikation zu fördern. Ein Fitnessstudio inklusive Yogaraum bietet Ausgleich zur Schreibtischarbeit. Der große Konferenzraum im 2. Obergeschoss des Hauptgebäudes spiegelt die Philosophie des Bauunternehmens: Weitblick und Offenheit für neue Ideen.
Das ehemalige Kloster direkt nebenan wurde vollständig entkernt. Neben Räumen für interne Schulungen, Kunden- und Firmenveranstaltungen beherbergt es die betriebseigene Küche mit Mitarbeiterrestaurant und italienischer Bar. Das historische Echtholzparkett sowie Fliesenbeläge in einem klassischen Verband zollen der Historie des Gebäudes Respekt. Individuelle Schreinermöbel, auffällige Hängeleuchten und eine in stilisierte, vergoldete Orgelpfeifen integrierte Lüftung brechen spielerisch mit dem sakralen Raum.