Alt- und Neubau sind durch einen kleinen Innenhof voneinander getrennt und in ihrer Architektursprache klar ablesbar. Beide Gebäude bilden einen räumlichen Kontext und damit die Umsetzung der Intention des Museums. Labyrinthische Kleinteiligkeit im Bestand führt zu großzügigen Raumfolgen im Erweiterungsbau mit unterschiedlichen Aus- und Durchblicken in den Stadtraum.
Die vor- und zurückspringenden, unregelmäßigen Fassadenklinker formen eine raue Oberfläche, die je nach Lichtverhältnissen sanfte oder scharfe Konturen erkennen lässt. Die ockere Schlämme egalisiert das Fugenbild, verstärkt die Homogenität der Fassade und stellt in Struktur und Farbe einen Bezug zur Westwand am Tempelberg in Jerusalem her.