Im Inneren dreht sich räumlich und funktional alles um den zentralen `Treff´ als zweigeschossige Halle mit grosszügiger Sitztreppe. Die diversen Funktions- und Sonderräume sind auf drei Geschossen um dieses Zentrum gruppiert und geben dem nicht unterkellerten Gebäude seine sehr eigenständige Volumetrie. Der Wechsel von Ruhe-, Spiel- und Kommunikationszonen und die `leicht labyrinthische´ Erschließung, die als Endlosschleife aber immer wieder im Zentralraum endet, geht auch auf die Ideensammlung der Jugendlichen im Vorfeld der Planungen zurück.
Die Aspekte der Nachhaltigkeit folgen der denkmalrechtlich vorgegebenen Massivbauweise mit Klinkerfassade: es wurde ein ambitioniertes Konzept aus Betonkernaktivierung und Sole/Wasserwärmepumpe mit Eisspeicher (Latentwärmespeicher) gewählt. Eine zusätzliche Gas-Brennwerttherme deckt Spitzenlasten ab und begrenzt die Grösse des Eisspeichers auf ein konstruktiv und ökonomisch überschaubares Maß. Ein entscheidender Vorteil ist die einfache Installation, da für diesen Eisspeicher keine tiefen Bohrungen und damit verbundenen Genehmigungen notwendig sind und die Nutzung aller drei regenerativen Wärmequellen: Solarenergie, Geothermie, Außenluft.