Das Planungsgebiet liegt im Hafenviertel des Kölner Stadtteils Deutz. Die Entwicklung des Deutzer Hafens ist Teil des städtebauliche Masterplan „Innenstadt Köln“ vom Büro AS+P Albert Speer. Dieses Gewerbegebiet ist durch eine starke städtebauliche Diversität bestimmt. Es finden sich in Teilbereichen geschlossene Blockrandbebauung, als auch unterschiedliche großformatige Solitäre.
Im Grundriss ist der Baukörper L-förmig und hat abgerundete Ecken. Nach Norden, hin zur Dr.-Simons-Straße, öffnet sich die L-Form und schafft einen repräsentativen begrünten Platz vor dem Foyer, das über eine verglaste Drehtür betreten wird. Im Erdgeschoss des K8 gelangt man vom zweigeschossigen Foyer aus über die Cafeteria in das betriebsinterne Mitarbeiter-Casino mit begrünten Außenräumen.
Das Projekt kann als Übergang von der Blockrandbebauung hin zur offenen Bauweise gelesen werden. Um vielfältige Nutzungsvarianten auch für zukünftige Mieter sicherzustellen sollten allen Büroarbeitsplätzen über einen direkten Austritt ins Freie verfügen. Bodentiefe, öffenbare Fenster entlang einer umlaufenden Loggiastruktur zeichnen den Entwurf aus.
Aus einem monolithischen Sockelgeschoss aus Betonfertigteilen wächst eine feingliedrige Loggien-Struktur mit Doppelstützen aus Sichtbeton.
Die vorgestellten vertikalen und horizontalen Elemente der Loggien gewinnen hierdurch eine große Leichtigkeit. Die Absturzsicherung liegt genau zwischen den Stützen und ummantelt jeweils auf allen sechs Geschossen das gesamte Gebäude wie zarte Bänder. Es besteht aus gefalteten Edelstahlblechen, in die ein Rautenmuster gelasert wurde. In seiner Leichtigkeit unterstreicht das Band die wellenförmige Struktur des Gebäudes. Die wärmegedämmten Außenwände dahinter nehmen sich zugunsten der feingliedrigen Loggien-Optik zurück.
Das auskragende Dach des Staffelgeschosses mit der Penthousewohnung zeichnet die Balkonstruktur nach und wird an prominenter Stelle durch kreisrundes Loch in Blickrichtung zum Kölner Dom geöffnet.