Kinderhaus

Das Kinderhaus befindet sich am Ortsrand im Übergang zur freien Lanschaft. Der nach Süden fallende Hang bietet die Möglichkeit, Teile des relativ grossen Baukörpers im Gelände verschwinden zu lassen. So werden die Ruhe- und Sanitärräume in dem Hang gegraben und über Innenhöfe belichtet. Das entspricht auch der Charakteristik der ruhigen, leisen, dunkleren Rückzugszonen. 
Die Gruppenräume werden als Holzkonstruktion über die eingegrabene Betonkonstruktion gestülpt, Die mit ihrem Pultdach parallel zum Hang ein unprätentiöses schuppen- oder feldscheunenartiges Erscheinungsbild anstreben und der landschaftlichen Situation gerecht werden.

Das Gebäude sollte für zunächst 3 Betreuungsgruppen entwickelt werden, dann aber, nötigenfalls schrittweise, bis auf maximal 6 Gruppen erweitert werden können. Daher wurde für die im Endzustand annähernd 85 m Länge ein Baukörper entwickelt, dessen Gruppenraumspangen im Bereich der Eingangshalle gegeneinander versetzt angeordnet wurden. Links die Gruppenräume für ältere Kinder (3-6 J.) die zweigeschossig mit Galerien ausgeführt wurden und rechts die Kleinkindgruppen, die zwar niedriger sind da auf Galerien verzichtet wird aber über das Pultdach dennoch von zwei zwei Seiten belichtet werden.