Kindertagesstätte Mertensstraße

Mertensstraße 14, 13587 Berlin-Spandau

Mit freundlicher Unterstützung von Saint-Gobain Weber


52.5644300 13.2147300 Mertensstraße 14, 13587 Berlin-Spandau

Objektkategorie

Sozialbauten

Objektart

Kindergärten, Kindertagesstätten

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

10.2013

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Tragwerkskonstruktion

Porenbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Die Kindertagesstätte „Gerda und Rolf Schopf“ verfügt über 100 Betreuungsplätze, davon 32 Plätze für Krippenkinder unter drei Jahren. Das mit der Planung beauftragte Berliner Büro Anderhalten Architekten entwarf auf der Fläche einer ehemaligen Kaffeerösterei einen U-förmigen Baukörper. Mit einfach gehaltener Architektur, natürlichen Materialien und einer außergewöhnlichen Putzfassade behauptet sich der urbane Pionier auf der Industriebrache. Der großzügige Garten erstreckt sich L-förmig von Osten nach Süden. Er ist von allen Gruppen- und Funktionsräumen direkt zugänglich, Terrassen bieten einen geschützten Übergangsbereich. Alle Räume sind zum Garten hin verglast. Anderhalten Architekten legten Wert darauf, dass selbst die Kleinsten einen ungehinderten Blick nach draußen haben. Da die Glasflächen nach Süden orientiert sind, wurde das Flachdach zum Schutz vor der Mittagssonne auskragend ausgebildet.

Großzügige Flure im Innenraum bieten Platz für Garderoben und eignen sich als Fahrparcours. Die Enden der Flure sind großflächig verglast, so dass die Kinder das Geschehen draußen aus sicherer Entfernung beobachten können. Die Geborgenheit geschlossener Räume in Kombination mit offenen Flächen ist eines der Grundmotive, das sich durch den gesamten Entwurf zieht. Die Gruppenräume der Kinder unter drei befinden sich im ruhigeren, nordöstlichen Bereich. Die Räume der älteren Kinder sind in direkter Nähe zum Foyer angeordnet. Auf den Böden wurde Linoleum in kräftigen Rottönen verlegt. Die Einbaumöbel sind holzsichtig belassen.

Für den Rohbau wählte das Büro eine monolithische Bauweise mit verputztem Mauerwerk aus Porenbeton. Holzfenster und -verkleidungen aus heimischen Nadelhölzern harmonieren mit der charakteristischen Putzfassade, einem Besenstrichputz. Dafür wurde ein mineralischer Edelputz von Saint-Gobain Weber in zwei Lagen aufgetragen und frisch mit einem Besen gestrichen. Die Architekten entschieden sich für eine Struktur, die mit horizontalen, leicht unregelmäßigen Strichen den handwerklichen Prozess der Putzherstellung deutlich betont. Das Ergebnis ist eine filigrane Reliefstruktur, die dem Baukörper einen bodenständigen und natürlichen Look gibt. Den Abschluss des Wandaufbaus bildet ein hydrophiler Anstrich in einem hellen Olivton. Die AquaBalance-Farbe enthält keine biozide Filmkonservierung, so dass die Kinder eine baubiologisch unbedenkliche Oberfläche vorfinden, die zum Anfassen reizt.
 

VERBAUTE PRODUKTE

Mineralische Putze
weber.star

Silikonharz-Farben
weber.ton AquaBalance

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

Anderhalten Architekten GmbH

Friedrichstr. 127

10117 Berlin

Tel. +49 30 2789440

Fachplanung: Gebäudetechnik

Domann Beratende Ingenieure GmbH

Kadettenweg 3-5

12205 Berlin


Fachplanung: Tragwerksplanung

fd-ingenieure

Pestalozzistraße 11

10625 Berlin


Generalbauunternehmen

ANES Bauausführungen Berlin GmbH

Adam-von-Trott-Straße 7

13627 Berlin


Bauleistung: Putz, Stuck

Levan GmbH

Putbusser Str. 47

13355 Berlin


Bauherr

Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.

Sickingenstraße 20-28

10553 Berlin


Architekturfotografie

Stephan Falk

Brunnenstr. 181

10119 Berlin

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