Eine im August 2014 eröffnete Kindertagesstätte in Wuppertal überzeugt durch ein ausgefeiltes Energie einsparendes Passivhauskonzept und eine nachhaltige Bauweise. Außenwände aus hochwärmedämmenden Ytong Porenbetonsteinen tragen zu einem hohen baulichen Wärmeschutz und einer dauerhaft werterhaltenden Gebäudehülle bei
Ein Unternehmen aus Wuppertal fühlt sich dem Wohl seiner Angestellten verpflichtet und versucht den Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. In Zusammenarbeit mit der Elterninitiative Kindertagesstätte Spatzennest e.V. ließ der Konzern nun eine Betreuungseinrichtung erstellen, die zukünftigen baulichen und nutzungsorientierten Ansprüchen gerecht wird.
Auf einem Grundstück von 8500 m² entwarf das Architekturbüro GRUPPE 3 einen L-förmigen Baukörper mit Flachdach und Teilunterkellerung. Die Süd- und Westseiten des Gebäudes falllen durch raumhoch verglaste Pfosten-Riegel-Konstruktionen auf. Die Glasfassaden schaffen im Gebäudeinneren nicht nur eine lichtdurchflutete Atmosphäre, sondern tragen durch den erzielbaren Sonnenwärmeertrag auch zur Minimierung des Heizenergiebedarfs bei.
Putzflächen mit bunten Fassadenplatten verkleideten Wandbereichen an den Nord- und Ostseiten bilden einen optischen Kontrast. Die zentrale Herausforderung der Gebäudeplanung stellte die Gewährleistung von Passivhausstandards in nachhaltiger Bauweise dar. Ein Hauptaugenmerk galt bei der Planung nach PHPP deshalb neben einem leistungsstarken Wärmerückgewinnungs- und Lüftungssystem zwangsläufig einer hohen Wärmedämmung der Gebäudehülle. Wegen der gleichzeitig zu berücksichtigen Nachhaltigkeit entschied sich das Planungsteam bei der Auswahl des Außenwandbaustoffs für den ausschließlich aus natürlichen und mineralischen Rohstoffen hergestellten, hochwärmedämmenden Ytong Porenbeton-Planblockstein PP2-0,35. Ein hervorragender Wärmeleitwert von nur 0,08 W/(mK) mit einer Steindicke von 48 cm und eine auf den Ytong-Stein abgestimmten beidseitigen Verputzung des Mauerwerks stellen den für eine Passivhaus-Außenwand geforderte Wärme-durchgangswert von maximal0,15 W/(m²K) sicher.
Die Passivhaus-Projektierung erforderte zudem eine hohe Luftdichtheit der Kindestagesstätte, welche durch Fenster der Dichtigkeitsklasse 4 nach DIN EN 12207 und besonders luftdichte Lüftungsklappen der Dichtungsklasse 4 nach DIN EN 1751 erzielt wird. Insgesamt wurde das Bauvorhaben sehr wirtschaftlich gestaltet. Die Baukosten waren vergleichsweise nicht höher als die bei konservativer Bauweise zur Erzielung des gestzlich vorgeschriebenen Mindestwärmeschutz. Diese Tatsache beweist, dass die Errichtung eines Passivhauses wirtschaftlich erreichbar ist.
Ein Unternehmen aus Wuppertal fühlt sich dem Wohl seiner Angestellten verpflichtet und versucht den Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. In Zusammenarbeit mit der Elterninitiative Kindertagesstätte Spatzennest e.V. ließ der Konzern nun eine Betreuungseinrichtung erstellen, die zukünftigen baulichen und nutzungsorientierten Ansprüchen gerecht wird.
Auf einem Grundstück von 8500 m² entwarf das Architekturbüro GRUPPE 3 einen L-förmigen Baukörper mit Flachdach und Teilunterkellerung. Die Süd- und Westseiten des Gebäudes falllen durch raumhoch verglaste Pfosten-Riegel-Konstruktionen auf. Die Glasfassaden schaffen im Gebäudeinneren nicht nur eine lichtdurchflutete Atmosphäre, sondern tragen durch den erzielbaren Sonnenwärmeertrag auch zur Minimierung des Heizenergiebedarfs bei.
Putzflächen mit bunten Fassadenplatten verkleideten Wandbereichen an den Nord- und Ostseiten bilden einen optischen Kontrast. Die zentrale Herausforderung der Gebäudeplanung stellte die Gewährleistung von Passivhausstandards in nachhaltiger Bauweise dar. Ein Hauptaugenmerk galt bei der Planung nach PHPP deshalb neben einem leistungsstarken Wärmerückgewinnungs- und Lüftungssystem zwangsläufig einer hohen Wärmedämmung der Gebäudehülle. Wegen der gleichzeitig zu berücksichtigen Nachhaltigkeit entschied sich das Planungsteam bei der Auswahl des Außenwandbaustoffs für den ausschließlich aus natürlichen und mineralischen Rohstoffen hergestellten, hochwärmedämmenden Ytong Porenbeton-Planblockstein PP2-0,35. Ein hervorragender Wärmeleitwert von nur 0,08 W/(mK) mit einer Steindicke von 48 cm und eine auf den Ytong-Stein abgestimmten beidseitigen Verputzung des Mauerwerks stellen den für eine Passivhaus-Außenwand geforderte Wärme-durchgangswert von maximal0,15 W/(m²K) sicher.
Die Passivhaus-Projektierung erforderte zudem eine hohe Luftdichtheit der Kindestagesstätte, welche durch Fenster der Dichtigkeitsklasse 4 nach DIN EN 12207 und besonders luftdichte Lüftungsklappen der Dichtungsklasse 4 nach DIN EN 1751 erzielt wird. Insgesamt wurde das Bauvorhaben sehr wirtschaftlich gestaltet. Die Baukosten waren vergleichsweise nicht höher als die bei konservativer Bauweise zur Erzielung des gestzlich vorgeschriebenen Mindestwärmeschutz. Diese Tatsache beweist, dass die Errichtung eines Passivhauses wirtschaftlich erreichbar ist.