In Anpassung an den Gebäudebestand des Gesamtklinikums wurde bewusst eine Klinkerfassade gewählt; der zweigeschossige Mauerwerksbau mit zwei Innenhöfen setzt sich aber durch die helle Sandsteinfarbe vom übrigen Klinikzentrum ab. Im Erdgeschoss befinden sich allgemein genutzte Bereiche, wie Arzt- und Psychologenräume, Therapieräume sowie zentrale Lager- und Technikflächen. Im Obergeschoss sind zwei Stationen verortet. Den als Doppelstationen konzipierten Bereichen sind Aufenthaltsräume, Arzträume, Stationsbäder und Gemeinschaftsküchen angegliedert.
Erdgeschoss: Anmeldung, Aufenthalt, Therapie, Arztdienst, Ausbaureserve Seminarraum
Obergeschoss: Patientenzimmer mit Aufenthaltsbereiche der Regel- und Wahlleistung, Therapie, Arztdienst, Gemeinschaftsküchen, Stationsbad
Nutzeinheiten Regelleistung:
→ 20 Zweibettzimmer
→ 2 Gemeinschaftsküchen
→ 1 Ruheraum
→ 1 Aufenthaltsraum
Wahlleistung:
→ 3 Einbettzimmer
→ 1 Zweibettzimmer
→ 1 Lounge
Der Neubau gründet auf einem Balkenrost, welcher auf 12 bis 14 Meter tiefen Pfählen liegt. Das Gebäude wurde als Massivbau mit tragenden Außen- und Flurwänden aus Kalksandsteinmauerwerk ausgeführt.
Die Wahl für Ziegel als Fassadenmaterial wurde nicht nur aufgrund der geländespezifischen und regionalen Verbreitung dieses Materials getroffen, sondern auch wegen seiner Eigenschaften von Wertigkeit in Optik und Instandhaltung.
Eine außenliegende Verschattung gewährt die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes. Durch nichttragende Trockenbauwände zur Raumtrennung im Innenbereich wurde eine hohe Flexibilität erzielt. Die zwei notwendigen Treppenräume sowie die Geschossdecken wurden aus Betonfertig- bzw. Halbfertigteilen errichtet.