Der Wohnkomplex besteht aus einem zehngeschossigen Riegel, dessen Kopf mit zwei weiteren Geschossen turmartig markiert wird. Ein sechsgeschossiger, versetzt angefügter Vorbau führt die Traufhöhe auf das historische Berliner Maß zurück und flankiert an der Barnimstraße die Zufahrt zu einem gemeinsamen Innenhof. Am anderen Ende binden das Erd- und das Obergeschoss den Komplex an den Nachbar an. Außer den Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss entstanden hier ausschließlich Wohnungen.
Ungeachtet seiner großen Dimensionen präsentiert sich das Gebäude leicht und offen durch die raumhohen, großzügigen Fensterfronten und einem offen gestalteten, flächig verglasten Erdgeschoss. Die aus gefärbtem Architekturbeton aufwendig gestalteten, voutenartigen Gesimsbänder bilden eine fließende Linie mit den Balkonen, Loggien und bodentiefen Fenstern und verleihen der Fassadenmatrix zusätzlich Plastizität und Spannung. Unterstützt wird die horizontale Betonung durch die schmalen durchgehenden Brüstungen, die dem Volumen gemeinsam mit dem Rhythmus transparenter und opaker Glaselemente einen unverwechselbaren Charakter verleihen.