St. Lucia ist der Vorschlag, aus dem Kister Wasserturm eine Grabstätte, genauer gesagt ein Kolumbarium, zu machen. Die massiven Betonmauern, die von den Tonnen an Wasserlast befreit wurden, inspirierten mich, sie zu perforieren und ihre kräftige Präsenz zu nutzen, um etwas für die Ewigkeit zu schaffen.
Durch viele kleine Kernbohrungen soll Tageslicht in das Innere gelangen, aber auch Licht abgegeben werden - in Form der Gedenkkerzen, welche die Besucher in den Lichtnischen hinterlassen. Dadurch wird die Nachtsilhouette von Kist durch ein Flackern aus hunderten Kerzen ergänzt.
In einem unterirdischen Andachtsraum, der durch einen Lichtschacht eine Verbindung zum Himmel hat, kann gebetet, meditiert oder Abschied genommen werden. Die Urnen befinden sich darüber, versiegelt im Mauerwerk, in kleinen edlen Messingkapseln, die durch eine Spirale aus Podesten erreicht werden können. Diese Spirale windet sich um den Lichtschacht, bis sie am höchsten Punkt an einem Panoramaplateau mündet, welches zum Verweilen oder zum Austausch und Trostspenden einlädt.
Das Interieur des Bestands weicht einem vertikalen Lichttunnel, sodass man den Turm in seiner Ganzheit erleben kann. Umgeben wird dieser Tunnel von einer Spirale aus Urnenpodesten, die sich in die Bestandswände festbeißen und zum Tunnel hin von Messingzugstäben gehalten werden. Diese kragen wie Stalaktiten in den Andachtsraum und erzeugen ein kontemplatives Kunstlicht, welches zusätzlich zu dem Tageslicht, das über den Lichtschacht nach unten sickert, den Raum erhellt.
Diese Lichtstimmung wird bei Regen durch Wassergeplätscher untermalt, wenn die Tropfen in das Wasserbecken aus schwarzem Marmor im Zentrum des Raumes fallen. Das überlaufende Wasser versickert unscheinbar in einer feinen Fuge.
Die neue Laterne des Turmes besteht aus Messinglamellen und einer Überdachung mit einer zentralen Öffnung, die Tageslicht in den Turm hineinlässt. Diese luftige Konstruktion verleiht dem Turm nicht nur seine sakrale Anmut, sondern generiert einen Durchblick auf ganz Kist und seine angrenzenden Wälder.
Durch viele kleine Kernbohrungen soll Tageslicht in das Innere gelangen, aber auch Licht abgegeben werden - in Form der Gedenkkerzen, welche die Besucher in den Lichtnischen hinterlassen. Dadurch wird die Nachtsilhouette von Kist durch ein Flackern aus hunderten Kerzen ergänzt.
In einem unterirdischen Andachtsraum, der durch einen Lichtschacht eine Verbindung zum Himmel hat, kann gebetet, meditiert oder Abschied genommen werden. Die Urnen befinden sich darüber, versiegelt im Mauerwerk, in kleinen edlen Messingkapseln, die durch eine Spirale aus Podesten erreicht werden können. Diese Spirale windet sich um den Lichtschacht, bis sie am höchsten Punkt an einem Panoramaplateau mündet, welches zum Verweilen oder zum Austausch und Trostspenden einlädt.
Das Interieur des Bestands weicht einem vertikalen Lichttunnel, sodass man den Turm in seiner Ganzheit erleben kann. Umgeben wird dieser Tunnel von einer Spirale aus Urnenpodesten, die sich in die Bestandswände festbeißen und zum Tunnel hin von Messingzugstäben gehalten werden. Diese kragen wie Stalaktiten in den Andachtsraum und erzeugen ein kontemplatives Kunstlicht, welches zusätzlich zu dem Tageslicht, das über den Lichtschacht nach unten sickert, den Raum erhellt.
Diese Lichtstimmung wird bei Regen durch Wassergeplätscher untermalt, wenn die Tropfen in das Wasserbecken aus schwarzem Marmor im Zentrum des Raumes fallen. Das überlaufende Wasser versickert unscheinbar in einer feinen Fuge.
Die neue Laterne des Turmes besteht aus Messinglamellen und einer Überdachung mit einer zentralen Öffnung, die Tageslicht in den Turm hineinlässt. Diese luftige Konstruktion verleiht dem Turm nicht nur seine sakrale Anmut, sondern generiert einen Durchblick auf ganz Kist und seine angrenzenden Wälder.