KulturWerk - Revitalisierung Bahnbetriebswerk Gera

Theaterstraße 50, 07545 Gera


50.8883740 12.0764749 Theaterstraße 50, 07545 Gera
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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2024 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Industrie- und Gewerbebauten

Objektart

Sonstige Industrie- und Gewerbebauten

Art der Baumaßnahme

Umbau

Datum der Fertigstellung

02.2024

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Stillstand nicht hinnehmen - war Antrieb sich aktiv mit dem Projekt moderierend vor Ort einzubringen. Das Bahnbetriebswerk in Gera erfährt nach dem Traktionswechsel der Bahn den totalen Funktionsverlust und kann nur durch die Mühe Weniger erhalten werden. Das innerstädtische Areal ist geprägt von Bauten aus Dampflokzeiten und Gebäuden der ehemaligen Bauunion. Die entstanden Arbeit ist ein moderierendes Vorhaben und zugleich anschiebendes Projekt für alle Beteiligten. Das Eröffnen einer Austauschplattform für Engagierte stand im Vordergrund. Die Thesis gibt einen Ausblick auf ein etappenweise Transformatiertes Bearbeitungsareal.
Eine oberirdische Heiztrasse trennt den Bearbeitungsbereich. Die Grundlage für den Transformationsprozess bildet die Schaffung einer Erschließungsachse vom Hauptbahnhof zur Eselsbrücke, wobei die Heiztrasse als neues verbindendes Rückgrat dient. Der erstandene Weg verknüpft das Areal im Inneren und wird durch „Wegmomente“ in Form von Stadtmöbeln gestärkt. Die temporären Installationen schaffen einen Auftakt und zeigen Potentialflächen des 10 Hektar großen Geländes auf. Drei auseinanderfolgende Phasen bilden den Rahmen für die schrittweise Transformation des Areals in ein anpassungsfähiges und vielseitiges Quartier. Kultur schafft Adresse und Adresse bringt neue Mieter*innen in den Bestand. Kunstschaffende, Vereine, Non-profit-Organisationen bieten die Grundlage für eine Attraktivierung des charismatischen Areals.
Darüber hinaus geplant sind ein Wohnheim, ein Handwerkerhof mit Lehrwerkstatt, Gewerbeeinheiten und ein Gründungszentrum. Der architektonische Ansatz betont flexible Strukturen, die sich an die Bedürfnisse der Nutzenden anpassen können. Der Campus soll einen lebendigen Austausch ermöglichen und verschiedene Nutzungsmöglichkeiten bieten. Schwerpunkt stellt die Erweiterung des bis dato provisorisch abgeschlossenen Lokschuppens dar. Der Erweiterungsbau übernimmt Communitystiftende Funktionen und stellt den ersten Schritt einer baulichen Erweiterung.
 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Die freigewählte Masterthesis entickelte sich nach Abschluss des Kolloquiums in Abstimmung aller Beteiligten zu "Kulturwerk - eine Initiative für ein junges Gera" weiter und widmet sich der Grundsteinlegung des Transformationsprozesses. Der Kick-Off soll in Form der Realisierung einer Austauschplattform - einer Bühne für mehr Kultur, Partizipation und Dialog - vorgenommen werden. Hierfür legte die studentische Arbeit den gesamtgesellschftlichen und stadtplanerischen Grundstein. 

VERBAUTE PRODUKTE


PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Bauherr

WEITERE DOKUMENTE ZUM OBJEKT

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