Entwurfsbestimmend für Sven Gustafsson von White Arkitekter war das Bild einer Stadtmauer oder eines Schutzwalls, der das (kleinteiliger bebaute) Innere des Quartiers vor den ständig wehenden Westwinden schützen soll. Für die Fassaden wurde ein System mit Aluminium- Unterkonstruktion, nicht sichtbarer Befestigung und offenen Fugen verwendet. Die Balkone an der Meeresseite mit ihren Mattglasbrüstungen reichen nahezu über die gesamte Gebäudebreite mit Ausnahme der beiden Treppenhäuser. Schwarze, eternitverkleidete Rahmen fassen sie ein. Auf der Gebäuderückseite wechselt das Bild: Hier ist die gesamte Fassade mit Faserzement verkleidet, von Lochfenstern durchbrochen und nur mit einzelnen Balkonen versehen.
Ein gegenüber dem Straßenniveau leicht erhöhter, umzäunter Garten verleiht dem Gebäude ein Mindestmaß an Privatheit in dem äußerst dicht bebauten Gebiet. Auf die fünf Etagen des Gebäudes verteilen sich 16 Wohnungen zwischen 85 und 145 Quadratmetern. Schlaf- und Badezimmer liegen im Osten, die Wohnräume dagegen mit Meeresblick im Westen. Auf den geräumigen Balkonen sitzen die Bewohner immer in Sichtweite der Spaziergänger, Skater und Badenden am Daniaparken. Der von Sweco FFNS arkitekter 2001 zur Bauaustellung „Bo01“ geplante Uferpark hat sich seither zu einem der beliebtesten Treffpunkte nicht nur der Quartiersbewohner, sondern ganz Malmös entwickelt.