Das Thema des Wandels ist zentrales konzeptionelles Gestaltungsmotiv des Entwurfes: Die Erscheinung der dreidimensional verschränkten Geometrie wandelt sich bei der Bewegung des Betrachters um das Haldenplateau.
Die Silhouette der Landmarke bildet dabei aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedliche Figuren, die sich beim Umlaufen ineinander verwandeln. Die Figuren können z.B. mit Symbolen des Bergbaus, wie einem abstrahierten Schlägel und Eisen, einem Förderturm oder einem Tor in die Zukunft assoziiert werden.
Die Lichtinstallation entlang der inneren Erschließung thematisiert den Wandel auf einer weiteren Wahrnehmungsebene: Während am Tag die klare äußere Form der Landmarke dominiert, tritt nachts durch die Beleuchtung die innere Erschließungs-Geometrie der Landmarke hervor.
In ihrer Haltung zu Konstruktion und Materialität referenziert die Landmarke die Industriekultur. Das werkseitig vorgefertigte Haupttragwerk besteht aus verzinktem Profilstahl mit Schraubverbindungen. Eine „Fassade“ aus Quadratrohrprofilen bildet die äußere Hülle der Landmarke. Treppen, Laufflächen und innenliegende Geländer sind aus Stahlblechen gefügt um sie als innenliegende Skulptur sichtbar zu machen.