Würzburg in der Liste bayerischer Einzeldenkmäler.
Im Jahre 2006 wurde eine Sanierung des durch den Bombenangriff vom 16. März 1945 beschädigten und
nur notdürftig wieder hergerichteten Dachstuhls dringend notwendig. In diesem Zusammenhang war es
wirtschaftlicher, mit der Ertüchtigung des nicht ausgebauten Dachbodens diesen auch gleichzeitig in
Büroräume auszubauen. Im November 2008 wurde mit der Baumaßnahme begonnen.
Durch Öffnen der Decke im 2. Obergeschoss wurde das Haupttreppenhaus bis in das neue Dachgeschoss
fortgeführt und mit dem Anbau eines außenliegenden Glasaufzugs auch die barrierefreie Erschließung
aller Geschosse sichergestellt. Dachgauben mit spezieller Dachverglasung gewährleisten die Belichtung
und Belüftung der Büroräume bis in die Raumtiefe. Einen Beitrag zu neuen Energiequellen leistet eine
ca. 100 m² große Dachverglasung der Mansardflächen mit semitransparenten Photovoltaikelementen im
Bereich des Landrats, da wo der Dachboden über zwei Geschossebenen ausgebaut ist.
Im Haupttreppenhaus und im Flur wird das neue Holztragwerk in den alten Dachstuhl integriert, sodass
dieser auch weiterhin deutlich erkennbar bleibt.
Zeitgleich mit der Sanierung des Dachbodens erfolgte auch die Fassadensanierung. Dabei wurden alle
Fensterelemente in Holz, originalgetreu, mit höchsten energetischen Werten erneuert und die gesamte
Fassadenfläche mit neuem Putz und neuem Anstrich versehen.