Erste Sanierung einer Schule in Montagebauweise/ Plattenbau zu einem Passivhaus/ Heizkosten- und CO2-Neutral in den neuen Bundesländern.
Ein besonderes Anliegen bestand darin, die Energiebilanz der Schule zu verbessern, d. h. es sollte ein Heizkosten- und CO2-neutrales Gebäude geschaffen werden, welches durch die Kopplung eines Passivhausstandards mit einer Photovoltaikanlage zu erreichen ist. Um den extrem niedrigen Energiebedarf eines Passivhausgebäudes zu erzielen, wurden drei Bereiche des Hauses überarbeitet: die Architektur, die Gebäudehülle und die Engergietechnik.
Es galt, eine luftdichte Gebäudehülle mit möglichst geringer Fläche zu schaffen (Thermoskannen-Prinzip), um die Wärmeverlsute zu verringern. So wurder der Innenhof überdacht, wodurch ein sehr kompakter Baukörper entstand. Es wurden neue Fenster eingebaut, die Dämmeigenschaften des Fußbodens, der Außenwände und des Daches verbessert. Die großen Fenster wurden in ihrer Fläche reduziert und auf den Sonnenseiten mit einem außenliegenden Sonneschutz versehen.
Die Grundwärmeversorgung erfolgt über Wärmepumpen, welche die Wärme aus Erdsonden produziert. Gekoppelt mt der kontrollierten Be- und Entlüftung kann der Jahresenergiebedarf auf ca. 50.000 kWh prognostiziert werden. Weiterhin wurden schallschutztechnische/ akustische Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhallzeiten ausgeführt.