Das LINDLEY LINDENBERG ist das dritte Hotel der LINDENBERG Hospitality GmbH in Frankfurt am Main, LINDLEY LINDENBERG setzt, wie schon die Konzepte zuvor, auf das Erlebnis der Gästegemeinschaft, in der Langzeitmieter und Übernachtungsgäste nicht nur die 100 Zimmersuiten, sondern auch eine Vielzahl an Gemeinschaftsräumen bewohnen. Die 100 Gästezimmer des Hauses sind in ihrer räumlichen Größe auf ein Minimum beschränkt, denn das Leben findet da draußen statt. Die Qualität des Aufenthalts in den Zimmern wird nicht durch Größe, viel eher aber durch die Finesse der Ausstattung, feinfühliger Gestaltung und wertigen Materialien bestimmt. Die hohen Räume, ein bedachtes Farbkonzept und große Fenster sorgen zudem für ein angenehmes Raumgefühl.
Das Interieur- und Designkonzept des LINDLEY LINDENBERG ist stilistisch durch einen imaginär fließenden Übergang des Art Nouveau auf Art Deco (1895 bis 1925) inspiriert. Ein fein abgestimmter Dualismus zwischen dem Dekorativ-Verspielten des Art Nouveau und der neuen Nüchternheit des Art Deco, überführt in das Hier und Jetzt. Materialien und Elemente werden aus dem Beginn der Moderne in den heutigen Kosmos transferiert und erleben eine Renaissance.
Formsprache: Neben den Farben besticht die Interiorgestaltung des Hauses durch präzise Linien, Bögen und Muster. Blaupause für dieses Leitmotiv ist THE GRID, das sich bei genauem Hinschauen in nahezu allen Bereichen des Projektes entdecken lässt. Eine unaufdringliche Formensprache, die genannte Stilepochen für das Heute rezitiert.
Ausstattung: Das Interieur lebt vom Kontrast alter und neuer Elemente, ein Mix aus größtenteils zeitgenössischen Objekten mit einer Prise epochenübergreifender Originale wurde angestrebt. Verschiedenste Vintage-Thonetstühle wurden über Jahre hinweg aufwendig vom Team gesammelt, aufgearbeitet und ziehen sich durch alle Etagen. Weiteres Hauptmerkmal des Hauses sind die speziell gefertigten Raumtrennelemente aus filigranen Stahlprofilen. Auf Basis des GRID entworfen, zonieren sie in den Zimmern und den öffentlichen Bereichen zwischen Bereichen unterschiedlicher Nutzung.
Die verwendeten Materialien im Haus geben ein eklektisches, wenn auch stets unaufdringliches Gesamtbild ab: dunkler, grober Gussasphaltboden trifft auf warme Walnussholzelemente, so zum Beispiel in den Boden eingelassenes Walnussparkett und Vertäfelungen, die neben selbstentworfenen, immer wiederkehrenden Fliesen und Wiener Geflecht im Haus die Wände schmücken. Ob unauffällig in die Objekte eingearbeitet oder als robuster Küchenblock im Restaurant: Kupfer begleitet den Gast in allen Bereichen des Hauses. Häufig verwendete natürliche Materialien wie Muschelkalk fügen sich harmonisch ein. Schwere Vorhänge und Stuhlpolster geben den Räumen eine wohnlich-haptische Note. Exklusiv für das Projekt gefertigte Textilien aus Sierra Leone, die das gedeckte Farbschema bewusst brechen, zieren die Zimmer in Form von Kissenbezügen, Föhnbeuteln und Schlappen.
Als akzentuierendes Raumelement spielt Kunst im LINDLEY eine maßgebliche Rolle. Über 500 Positionen zeitgenössischer KünstlerInnen wurden im und größtenteils exklusiv für das Haus installiert.
LINDLEY ist verspielt, erfinderisch und dennoch konsequent in seiner Raumordnung, Farbgebung, Materialwahl und Formensprache