Das Leitz-Areal liegt am Rande einer gewerblichen Baufläche, die in den gemischten Bereich im Süden übergeht und den östlichen Teil von Feuerbach prägt. Südwestlich grenzt es an Wohngebiete, die sich nahe am Areal bis zu Grünflächen erstrecken. Die Umwandlung von Gewerbe- zu Wohnnutzung würde diese gemischte Zone weiter ausdehnen und das Gewerbegebiet verkleinern. Klimatisch befindet sich das Leitz-Areal in einer günstigen Position für natürliche Belüftung, da es starke Westwinde aufnimmt, die durch die vorhandenen Türme effizient genutzt werden können. Angesichts eines Temperaturanstiegs in den letzten Jahren unterstreicht dies die Notwendigkeit, durch architektonische Anpassungen eine angenehme und nachhaltige Umgebung zu schaffen.
Der Klimawandel fordert uns heraus, aber er bietet auch die Gelegenheit, eine positive Zukunft zu gestalten. Indem wir aus der Vergangenheit lernen und innovative, nachhaltige Lösungen entwickeln, können wir uns effektiv an neue klimatische Realitäten anpassen und eine widerstandsfähige, lebenswerte Umwelt für kommende Generationen schaffen.“LuftLeitz”repräsentiert die Umnutzung deshistorischen Produktionsgebäudes der Firma Leitz zu einem nachhaltigen Wohnkomplex. Der Fokus liegt auf der Integration von Luft als architektonischem Leitfaden, sowohl in räumlicher als auch funktionaler Hinsicht. Der zentrale Windgarten verbindet den Bestand des Gebäudes harmonisch mit der Natur, wobei nachhaltige Materialien, insbesondere Holz, präsent sind. Im Inneren spiegelt sich die funktionale Windströmung durch die geschickte Anordnung von Elementen wider, die nicht nur die Ästhetik betonen, sondern auch eine effziente Belüftung und Temperaturregulierung ermöglichen. Die Wohnungsebene zeigt die Verknüpfung der Wohnungen und hebt die funktionellen Windfänger in verschiedenen Etappen hervor, wodurch eine Symbiose von Funktionalität, ästhetischem Design und intelligenter NutzungvonLuftströmungenimLeitz-Gebäudeentsteht.
Sobald der Wind ins Gebäude gelangt, ordnet sich das Innere so an, dass der Wind teilweise vertikal (also durch das Dach nach außen) oder horizontal zum anderen Turm der Ostfassade strömen kann. Dafür werden drei hermetische Streifen geschaffen: einer für die Erschließung (Wohnen und Produktion), der zweite für Coworking und die Verwaltung des Gebäudes, und der dritte für Seminarräume, Technik und Sanitäranlagen. Zwischen dieses Streifen entstehen grüne Pflanzengefüllte Windgärten. Hier wird Wind verteilt und durch die selben Pflanzen das Gebäude mit Sauerstoff gefüllt.
Auf der Wohnungsebene haben alle drei Wohnungstypen dieselbe Struktur, wobei wir uns für die Form der Durchgesteckten Wohnung entschieden haben. Die einst getrennten Arbeits- und Produktionsbereiche verschmelzen zu einer fließenden Gesamtheit, in der öffentlicher Raum und Wohnraum miteinander verschmelzen. Dies ermöglicht einen natürlichen Luftstrom und eine klare Wahrnehmung der Leitlinien. Bewohner können von einer alten Fassade zur anderen gehen, wodurch ein nahtloser Übergang von öffentlichem Raum zu privaten Balkonen entsteht.
Die früher unangenehmen, größeren Betonstützen wurden in modulare Wände integriert, wobei Stauraum, Schränke, Küchen und Betten für Haupt- und Gästezimmer eingebaut wurden. Dadurch wird Platz gespart, und die Einrichtung kann flexibel den Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden. Zwischen den Wohnungseinheiten bleiben einige Räume als Produktionsräume erhalten und sind mit Homeoffice-Einrichtungen ausgestattet. In den öffentlichen Bereichen haben wir Blumenbeete und Ruhezonen geschaffen und einige Bereiche so gestaltet, dass die Bewohner mit der Fassade interagieren können.
Der Klimawandel fordert uns heraus, aber er bietet auch die Gelegenheit, eine positive Zukunft zu gestalten. Indem wir aus der Vergangenheit lernen und innovative, nachhaltige Lösungen entwickeln, können wir uns effektiv an neue klimatische Realitäten anpassen und eine widerstandsfähige, lebenswerte Umwelt für kommende Generationen schaffen.“LuftLeitz”repräsentiert die Umnutzung deshistorischen Produktionsgebäudes der Firma Leitz zu einem nachhaltigen Wohnkomplex. Der Fokus liegt auf der Integration von Luft als architektonischem Leitfaden, sowohl in räumlicher als auch funktionaler Hinsicht. Der zentrale Windgarten verbindet den Bestand des Gebäudes harmonisch mit der Natur, wobei nachhaltige Materialien, insbesondere Holz, präsent sind. Im Inneren spiegelt sich die funktionale Windströmung durch die geschickte Anordnung von Elementen wider, die nicht nur die Ästhetik betonen, sondern auch eine effziente Belüftung und Temperaturregulierung ermöglichen. Die Wohnungsebene zeigt die Verknüpfung der Wohnungen und hebt die funktionellen Windfänger in verschiedenen Etappen hervor, wodurch eine Symbiose von Funktionalität, ästhetischem Design und intelligenter NutzungvonLuftströmungenimLeitz-Gebäudeentsteht.
Sobald der Wind ins Gebäude gelangt, ordnet sich das Innere so an, dass der Wind teilweise vertikal (also durch das Dach nach außen) oder horizontal zum anderen Turm der Ostfassade strömen kann. Dafür werden drei hermetische Streifen geschaffen: einer für die Erschließung (Wohnen und Produktion), der zweite für Coworking und die Verwaltung des Gebäudes, und der dritte für Seminarräume, Technik und Sanitäranlagen. Zwischen dieses Streifen entstehen grüne Pflanzengefüllte Windgärten. Hier wird Wind verteilt und durch die selben Pflanzen das Gebäude mit Sauerstoff gefüllt.
Auf der Wohnungsebene haben alle drei Wohnungstypen dieselbe Struktur, wobei wir uns für die Form der Durchgesteckten Wohnung entschieden haben. Die einst getrennten Arbeits- und Produktionsbereiche verschmelzen zu einer fließenden Gesamtheit, in der öffentlicher Raum und Wohnraum miteinander verschmelzen. Dies ermöglicht einen natürlichen Luftstrom und eine klare Wahrnehmung der Leitlinien. Bewohner können von einer alten Fassade zur anderen gehen, wodurch ein nahtloser Übergang von öffentlichem Raum zu privaten Balkonen entsteht.
Die früher unangenehmen, größeren Betonstützen wurden in modulare Wände integriert, wobei Stauraum, Schränke, Küchen und Betten für Haupt- und Gästezimmer eingebaut wurden. Dadurch wird Platz gespart, und die Einrichtung kann flexibel den Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden. Zwischen den Wohnungseinheiten bleiben einige Räume als Produktionsräume erhalten und sind mit Homeoffice-Einrichtungen ausgestattet. In den öffentlichen Bereichen haben wir Blumenbeete und Ruhezonen geschaffen und einige Bereiche so gestaltet, dass die Bewohner mit der Fassade interagieren können.