Im Erdgeschoss des Anbaus aus den 1980er Jahren wurden zwei Ladeneinheiten entlang der Elisenstraße ins Schulgebäude integriert und zur Cafeteria umgebaut. Der Raum dient der Entspannung und Kommunikation und ist entsprechend aktueller Anforderungen an eine Ganztagsschule im Sinne eines "Lebensraums Schule" konzipiert. Mit vom Putz befreiten Sichtbetonwänden, einem dimmbaren Lichtteppich aus Leuchtstoffröhren, einem Nuss- Industrieparkettboden und einer Sitzlounge bekam die Cafeteria den größtmöglichen Kontrast zur Lern- und Schulatmosphäre des restlichen Schulhauses. Hier wurde Raum für die sozialen Begegnungen geschaffen, die in der traditionellen Halbtagsschule im privaten Bereich ihren Platz hatten. Vom Barhocker entlang der Fassade über Massivholztische und - Bänke bis zur zwölf Meter langen, gepolsterten Lounge werden hier unterschiedlichste Aufenthaltsqualitäten angeboten.
Magnetwände aus Rohstahl dienen als Pinwände. Damit sie nicht in diversen Hosentaschen verschwinden, wurden die Magnete an Stahlseilen aufgefädelt.
In der vorgelagerten bestehenden Pausenhalle wurde der Fluchtweg aus dem Untergeschoss brandschutztechnisch durch eine im Treppenauge hängende F90-Wand abgetrennt. Die damit verbundene Konstruktion aus Profilgläsern und einem Windfang schirmt die neue Cafeteria vor Zugluft ab.