Der Manufaktur(m) befindet sich am westlichen Ende des Carl-Weder-Parks im Quartier Neu-Britz Berlin. Die Lage direkt an der Schnittstelle zwischen Ein- und Ausfahrt in den Tunnel der Autobahn A100 ermöglicht spannende Blicke für unterschiedliche Verkehrsteilnehmer. Das Hochhaus markiert durch seine Volumetrie das Ende des Landschaftsparks. Die Umgebung weißt eine heterogene Bebauungs- und Nutzungsstruktur auf. Ziel des Entwurfs ist es nachhaltige, nutzbare und soziale Räume für Wohnen und Arbeiten unter einem Dach zu schaffen. Der Hybridbau kombiniert öffentliche, halböffentliche und private Einheiten, die in Blick- und Nutzerbeziehung stehen. Die Grundfigur bildet eine horizontale Scheibe mit verschiedenen Geometrien an den Außenkanten. Die Formen markieren die Funktionsbereiche und gliedern den Baukörper. Die Kontur erinnert dabei an ein Silo mit Seitenanbauten. Zwei massive Funktionskerne erschließen und teilen die unterschiedlichen Bereiche. Zwischen den Kernen spannt sich die Hauptfläche auf welche für Werkstätten und Wohnungen bespielt wird. Jeweils seitlich gliedern sich weitere Funktionsbereiche wie Hochlager, Seminar und Mietateliers an. Öffentliche und Private Einheiten schichten sich im Verbund in die Vertikale. Die besondere Lage am Ende des Carl-Weder-Parks erforderte eine Lösung um den Autobahntunnel der A100 statisch zu überbrücken. Die massiven Stahlbetonkerne setzen sich jeweils neben die Außenwände des Tunnels. Zwischen den Kernen sind vier Vierendeelbrückenträger eingespannt, die sowohl eine offen Werkhof ermöglichen,
als auch die Lasten der Obergeschosse aufnehmen.
als auch die Lasten der Obergeschosse aufnehmen.