Markthalle Stuttgart - Sanierung und Erneuerung der Türen

Dorotheenstr. 4, 70173 Stuttgart

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Manderscheid


48.7760927 9.1794029 Dorotheenstr. 4, 70173 Stuttgart
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2019 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wirtschaftsbauten

Objektart

Waren- und Geschäftshäuser

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Datum der Fertigstellung

03.2019

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
480.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Sonstige Heizenergie
Sekundär
Sonstige Heizenergie

Energiestandard

Sonstiges

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Die Stuttgarter Markthalle wurde 1911-14 von Martin Elsässer erbaut und steht nach §12 DschG unter Denkmalschutz.
Bei der Sanierung der bauzeitlichen Stahlblechtüren mussten vielfältige Korrosions- und Verformungsschäden beseitigt werden. Dabei war die Qualität der damaligen Stähle  zu berücksichtigen, Nieten zu erneuern und kapillar kritische Fugen zu schützen. Auch eine mutmaßlich historische Brandschutztür mit Asbest musste saniert werden.
Die schon historisch instabilen vierflügeligen Portale, wurden durch eine Verstärkungskonstruktion stabilisiert.
Mit alten Fotos konnte nachgewiesen werden, dass die Türen ursprünglich zweifarbig waren. Da die Befunde der nicht eindeutig war, wurde die Gestaltung in interpretierender Anlehnung erarbeitet. Die Gliederungselemente sind in Englischrot gestrichen, während die Kassetten und die Ornamentgitter ein gebrochenes Weiß tragen. Die Türen gewinnen dadurch ihre Feinheit zurück.
 
Vier kleinere Eingangstüren in die Verkaufshalle waren schon in den 1960er Jahren gegen Stahlrahmentüren ersetzt worden. Zwischenzeitlich waren sie defekt und genügten nicht mehr den baurechtlichen Anforderungen. Da mangels vollständiger Kenntnis der ursprünglichen Gestaltung eine Rekonstruktion ausschied, wurde mit „gewebten“ Stahlsprossen, die vor der gewünschten Verglasung sitzen, die historische Kassettierung aufgenommen.  Die Farbgestaltung stellt die Verbindung zu den sanierten Bestandstüren her.
 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
- Denkmalschutz
- bei der Neugestaltung: gestalterische Integration in den Bestand
- Farbkonzept in zweifarbiger Gliederung basierend auf historischem Foto und restauratorischen Farbbefunden. Da die befundeten Farbtöne aber nicht eindeutig waren neue Gestaltung der Farben in Anlehnung an den Bestand und in Abstimmung mit der Denkmalpflege.

VERBAUTE PRODUKTE

Branth Chemie
Farben
Brantho Korrux

Deni
Beschläge
Gussgriffe

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Sonstige

Atelier für Restaurierungen, Christoph Schairer

Züricher Str. 16

71522 Backnang


Bauleistung: Maler, Lackierer

Branth-Chemie A.V. Branth KG

Biedenkamp 23

21509 Glinde


Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Niederhoff und Dellenbusch GmbH & Co. KG

Nordring 26-30

42579 Heiligenhaus


Architekt/Planer

Architekturbüro Manderscheid

Sieben-Höfe-Str. 147

72072 Tübingen

Tel. +49 7071 79568-80

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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