Das Projekt bietet nicht nur vielfache öffentliche Nutzung für die gesamte Gartenstadt „Hallschlag“, sondern auch verschiedene Wohnformen. Neben 18 altersgerechten, sozial geförderten Wohnungen wurde eine Seniorenwohngemeinschaft eingerichtet.
Städtebaulich schließt der Neubau behutsam den Baublock ab. Er komplettiert und stärkt das bestehende Ensemble eines neuen Quartierszentrums mit neuem Quartiersplatz. Durch die klare Gestaltung wird das Haus seiner besonderen Nutzung gerecht: Es wird als Besonderheit innerhalb des Ensembles wahrgenommen und fügt sich zugleich in die umgebende Typologie. Entsprechend der giebelständigen Nachbarfassaden aus den 1920er Jahren präsentiert sich das Mehrgenerationenhaus als „Urtypus eines Hauses“.
Das helle und großzügige Foyer des Stadtteil- und Familienzentrums empfängt die Besucher mit einer offenen und freundlichen Gestaltung. Es ermöglicht durch seine zentrale Lage den Anwohnern und Besuchern einen direkten Zugang zu allen weiteren öffentlichen Angeboten wie Café, Infotheke, Medienraum etc.
Der Vorplatz des Mehrgenerationenhauses übernimmt sämtliche Funktionen eines städtischen Platzes. Durch seine leicht erhöhte Lage gegenüber der Straße, die Orientierung nach Südwesten sowie aufgrund seiner Nutzung als Terrasse des Cafés lädt der Vorplatz zum Verweilen ein.