Neben der Modernisierung von Heizungs- und Sanitäranlagen war bei der Fassadensanierung insbesondere eine deutliche Erhöhung des baulichen Wärmeschutzes gefordert. Die SWG nutzte die Wärmedämm- Maßnahmen mit Multipor Mineraldämmplatten gleichzeitig zur Verschönerung des Erscheinungsbildes. Das für die Sanierungsplanung zuständige Architekturbüro Sauerbier, Wagner & Giesler sah unter anderem eine vertikale und horizontale Strukturierung der neu gedämmten Fassaden vor. „Durch die Einteilung in Sockelgeschoss, Obergeschosse und Dachzone sowie das Einfügen von Gesimsbändern und Fensterrahmungen wurde eine gliedernde Ordnung geschaffen“, erläutert Architekt Peter Sauerbier. „Optisch entstanden dadurch aus einem ehemaligen monotonen Großblockgebäude mehrere ‚Einzelhäuser’ mit einer individuellen Zuordnung von Hauseingängen und Wohnungen.“