Die Aufgabe
Der Körper der Stadt ist wie ein Schwamm zu verstehen, der an manchen Stellen seine Sättigung erreicht hat, an Anderen aber noch für Neues Raum hat. Aufgabe im Sommersemester 2016 ist es, im Stadtkörper Hamburg freie Räume aufzuspüren. Diese Räume sollen unter dem Oberbegriff Microhousing gefüllt werden. In der Debatte um die Unterbringung der Flüchtlinge wird außer acht gelassen, das auch Arme, Studenten oder die Vertriebenen am gleichen Wohnraum partizipieren.
Anhand von Thesen soll in die Debatte eingegriffen werden, wir wollen nachweisen wie man preiswerten Wohnraum sozialverträglich in den Stadtkörper einflechten kann, wir wollen alle lieb gewordenen Ansprüche an Standards und bekannte Sichtweisen in Frage stellen, um Hamburg vor den Massenunterbringungen von 4000 Menschen am Rande der Stadt zu bewahren. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur wird verstärkt das Widerspiel von gebauter Masse und dem Raum und dessen Gestaltung dazwischen thematisiert.
Microhousing versus Flüchtlingscamp.
Die Thesen
Flüchtlingskrise ist Teil der Wohnraumkrise, die schon bestand bevor die Flüchtlinge zu uns kamen. - Studenten, Flüchtlinge und Arme suchen den gleichen, bezahlbaren Wohnraum. - Bestehende Strukturen verstärken, statt neue zu schaffen.
Die bestehende Infrastruktur maßvoll nutzen- das Neue muss in der Minderheit bleiben. - Verdichtung und Verteilung. - Den Sättigungspunkt des Stadtkörpers ausloten. - Baut bezahlbaren Wohnraum- keine Massenunterkünfte. - Massenunterkünfte verhindern Integration, Provisorien tragen einen hohen Dauerhaftigkeitsfaktor in sich. - Es ist zu unterscheiden zwischen Schutz vor Wind und Wetter und dem Bau von Wohnraum. - Provisorien die dauerhaft bestehen, zerstören den Stadtkörper. - Wie klein kann eine gute Wohnung sein? - Atmende Wohnräume. - Radikaler Umbau der Stadt als Chance sehen. - Bestehende Baunormen hinterfragen. - Individualverkehr zugunsten des öffentlichen Nahverkehrs aus der Stadt verdrängen. - Freiraum und bebauter Raum bedingt einander. - Hohe bauliche Verdichtung braucht qualitätvollen, präzise gesetzten Freiraum als Gegenpol.
Der Körper der Stadt ist wie ein Schwamm zu verstehen, der an manchen Stellen seine Sättigung erreicht hat, an Anderen aber noch für Neues Raum hat. Aufgabe im Sommersemester 2016 ist es, im Stadtkörper Hamburg freie Räume aufzuspüren. Diese Räume sollen unter dem Oberbegriff Microhousing gefüllt werden. In der Debatte um die Unterbringung der Flüchtlinge wird außer acht gelassen, das auch Arme, Studenten oder die Vertriebenen am gleichen Wohnraum partizipieren.
Anhand von Thesen soll in die Debatte eingegriffen werden, wir wollen nachweisen wie man preiswerten Wohnraum sozialverträglich in den Stadtkörper einflechten kann, wir wollen alle lieb gewordenen Ansprüche an Standards und bekannte Sichtweisen in Frage stellen, um Hamburg vor den Massenunterbringungen von 4000 Menschen am Rande der Stadt zu bewahren. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur wird verstärkt das Widerspiel von gebauter Masse und dem Raum und dessen Gestaltung dazwischen thematisiert.
Microhousing versus Flüchtlingscamp.
Die Thesen
Flüchtlingskrise ist Teil der Wohnraumkrise, die schon bestand bevor die Flüchtlinge zu uns kamen. - Studenten, Flüchtlinge und Arme suchen den gleichen, bezahlbaren Wohnraum. - Bestehende Strukturen verstärken, statt neue zu schaffen.
Die bestehende Infrastruktur maßvoll nutzen- das Neue muss in der Minderheit bleiben. - Verdichtung und Verteilung. - Den Sättigungspunkt des Stadtkörpers ausloten. - Baut bezahlbaren Wohnraum- keine Massenunterkünfte. - Massenunterkünfte verhindern Integration, Provisorien tragen einen hohen Dauerhaftigkeitsfaktor in sich. - Es ist zu unterscheiden zwischen Schutz vor Wind und Wetter und dem Bau von Wohnraum. - Provisorien die dauerhaft bestehen, zerstören den Stadtkörper. - Wie klein kann eine gute Wohnung sein? - Atmende Wohnräume. - Radikaler Umbau der Stadt als Chance sehen. - Bestehende Baunormen hinterfragen. - Individualverkehr zugunsten des öffentlichen Nahverkehrs aus der Stadt verdrängen. - Freiraum und bebauter Raum bedingt einander. - Hohe bauliche Verdichtung braucht qualitätvollen, präzise gesetzten Freiraum als Gegenpol.