Das großvolumige Gebäude wird in geschossweise gestaffelte, mäandrierende Fassadenbänder gekleidet, deren dreidimensionale Ausformung differenziert auf die unmittelbare stadträumliche Umgebung reagiert. In weichen Schwüngen lenken die vertikalen Lamellenbänder die Aufmerksamkeit der Passanten auf die Eingänge des Hauses, lassen Terrassen und überdachte Freiräume entstehen und thematisieren so die Funktion der Fassade als Schnittstelle zwischen Gebäude und Stadtraum. Die stark ansteigende Topographie des umgebenden Geländes wird zur inneren Organisation des Shoppingcenters genutzt und ermöglicht die ebenerdige Erschließung von drei der insgesamt vier Geschosse. Die Eingänge öffnen sich großzügig zum Stadtraum und laden zur Erkundung des urbanen Raumgefüges im Inneren ein. Grundelement der Fassadenbänder sind vertikale Keramik-Lamellen in elf unterschiedlichen Farbtönen. In Anlehnung an den regional typischen Feldbrandklinker ergänzen sie mit ihrem dezenten Farbspiel die Koloratur der Stadt.