MM Living- Minimaler Energieverbrauch, Maximales Wohngefühl
Bei dem Entwurf handelt es sich um eine Bachelorarbeit, deren Aufgabe darin lag ein energieeffizientes Minimumhaus für zwei Personen zu planen. Das Gebäude ist positioniert am Jungfernsee in Potsdam bei Berlin.
Der Gebäudeentwurf ist in seiner Form ein schlichter Kubus, dessen Schwerpunkt in der effizienten Ausnutzung der Fläche liegt. Jeder Quadratmeter wurde in seiner Nutzung und im Gebrauch überprüft und in seiner Notwendigkeit erwogen. Somit entstand ein Wohngebäude mit einer Nutzfläche von nur 74 Quadratmetern und ohne jegliche überflüssige Verkehrsfläche. Dem offenen Grundriss gelingt eine Kommunikation von der Wohnfläche aus, mit dem im 1. Stock gelegenen Schlafbereich. Mittels einer Galerie von der aus der Bewohner den unteren Bereich gut im Blick hat, wird die Wohnqualität durch Licht und Freiraum gesteigert.
Die Fassade wurde ebenfalls genausten Planungen unterzogen, sodass überflüssige Öffnungen im Nordbereich herausgenommen wurden, zwecks gering vorhandener Solarenergienutzung. Dadurch wurden Fassadenöffnungen gezielt im Ost-, Süd- und Westbereich gesetzt. Demzufolge entstanden Blickbeziehungen zum Jungfernsee, zur gegenüberliegenden Uferseite, zur etwas nord-östlich gelegenen Meierei und gering platzierte Öffnungen zum Vorgarten und Eingangsbereich.
Die Öffnungen können je nach Wetterlage, Tageszeit und Jahreszeit komplett geschlossen und einheitlich geöffnet werden. Somit kann die Gestalt der Fassade nach Bedarf zurücktreten, aber sich auch in den Vordergrund stellen.
Ein durchgängiges Fenster welches sich an der Süd-West Fassade hochzieht, über das Dach, hinunter an der Nord-Ost-Fassade ist transparent, belichtet dadurch die Erschließungszone und trennt den Wohnbereich von dem Nebenbereich. In diesem befindet sich das Bad, sowie Technikflächen und ein Ankleidezimmer.
Bei der technischen Gebäudeausstattung wurde auf optimalen Wohnkomfort geachtet. Dabei wird durch die Lüftung geheizt mit einer Wärmerückgewinnungsanlage von Paul Lüftung, Typ Novus 300. Mit einer Wärmepumpe von Buderus, Typ Logatherm WPS zuzüglich einem Warmwassersspeicher von Buderus, Typ SU 200, wird die Energie für Warmwasser und Strom erzeugt. Zur Unterstützung der Wärmepumpe wurde auf dem Dach eine Solarthermie-Anlage von Schüco, Typ Standart-Linie geplant. Bei dem Entwurf handelt es sich um ein Passivhaus mit einem Heizwärmebedarf von nur 13,9 kWh/m²a.
Die Materialien der Fassade wurden auf ihren Rückführungsprozess untersucht und sind demzufolge nachhaltig und recyclebar. Um sich dem naturnahen Charakter der Umgebung anzupassen, wurde das recyclefähige Fassadenmaterial Resysta verwendet. Dies sind aus zu 60 % Reishülsen, zu 22% Steinsalzen und zu 18% Mineralölen gepresste holzartige Latten. Auch bei der Hanf-Dämmung wurde auf den Primärenergiewert und den Wärmedurchgangskoeffizienten geachtet.
Dem Wohngebäude wurden zwei weitere Kuben hinzugefügt, die in der Gesamtheit ein stimmiges Ensemble bilden. Ein weiterer Wohnkubus zum Arbeiten und für Familiengäste, wurde in Richtung See geplant, sowie ein im Vordergarten platziertes Carport zum Schutz der Familienfahrzeuge.
Der Vorgarten wurde aus Landschaftsarchitektonischer Sicht mit Gräsern gestaltet, die an den See und die umgebene Natur erinnern. Ebenso wurde dieser im Lenné-Stil gehalten, welcher typisch ist für Potsdam.
Die Fassade wird durch ein im Art-Deco-Stil gehaltenen Lichtband geschmückt, welches am Tag die Natur wiederspiegelt und das Gebäude in deren Umgebung einbettet. In der Nacht, setzt es bei Belichtung ein Landmark am Wasser. Durch seine Illumination hebt es nicht nur den Entwurf hervor, sondern verleiht dem Gebäude auch ein Erkennungsmerkmal an dem populären und einzigartigen Standort am Jungfernseeufer.
Bei dem Entwurf handelt es sich um eine Bachelorarbeit, deren Aufgabe darin lag ein energieeffizientes Minimumhaus für zwei Personen zu planen. Das Gebäude ist positioniert am Jungfernsee in Potsdam bei Berlin.
Der Gebäudeentwurf ist in seiner Form ein schlichter Kubus, dessen Schwerpunkt in der effizienten Ausnutzung der Fläche liegt. Jeder Quadratmeter wurde in seiner Nutzung und im Gebrauch überprüft und in seiner Notwendigkeit erwogen. Somit entstand ein Wohngebäude mit einer Nutzfläche von nur 74 Quadratmetern und ohne jegliche überflüssige Verkehrsfläche. Dem offenen Grundriss gelingt eine Kommunikation von der Wohnfläche aus, mit dem im 1. Stock gelegenen Schlafbereich. Mittels einer Galerie von der aus der Bewohner den unteren Bereich gut im Blick hat, wird die Wohnqualität durch Licht und Freiraum gesteigert.
Die Fassade wurde ebenfalls genausten Planungen unterzogen, sodass überflüssige Öffnungen im Nordbereich herausgenommen wurden, zwecks gering vorhandener Solarenergienutzung. Dadurch wurden Fassadenöffnungen gezielt im Ost-, Süd- und Westbereich gesetzt. Demzufolge entstanden Blickbeziehungen zum Jungfernsee, zur gegenüberliegenden Uferseite, zur etwas nord-östlich gelegenen Meierei und gering platzierte Öffnungen zum Vorgarten und Eingangsbereich.
Die Öffnungen können je nach Wetterlage, Tageszeit und Jahreszeit komplett geschlossen und einheitlich geöffnet werden. Somit kann die Gestalt der Fassade nach Bedarf zurücktreten, aber sich auch in den Vordergrund stellen.
Ein durchgängiges Fenster welches sich an der Süd-West Fassade hochzieht, über das Dach, hinunter an der Nord-Ost-Fassade ist transparent, belichtet dadurch die Erschließungszone und trennt den Wohnbereich von dem Nebenbereich. In diesem befindet sich das Bad, sowie Technikflächen und ein Ankleidezimmer.
Bei der technischen Gebäudeausstattung wurde auf optimalen Wohnkomfort geachtet. Dabei wird durch die Lüftung geheizt mit einer Wärmerückgewinnungsanlage von Paul Lüftung, Typ Novus 300. Mit einer Wärmepumpe von Buderus, Typ Logatherm WPS zuzüglich einem Warmwassersspeicher von Buderus, Typ SU 200, wird die Energie für Warmwasser und Strom erzeugt. Zur Unterstützung der Wärmepumpe wurde auf dem Dach eine Solarthermie-Anlage von Schüco, Typ Standart-Linie geplant. Bei dem Entwurf handelt es sich um ein Passivhaus mit einem Heizwärmebedarf von nur 13,9 kWh/m²a.
Die Materialien der Fassade wurden auf ihren Rückführungsprozess untersucht und sind demzufolge nachhaltig und recyclebar. Um sich dem naturnahen Charakter der Umgebung anzupassen, wurde das recyclefähige Fassadenmaterial Resysta verwendet. Dies sind aus zu 60 % Reishülsen, zu 22% Steinsalzen und zu 18% Mineralölen gepresste holzartige Latten. Auch bei der Hanf-Dämmung wurde auf den Primärenergiewert und den Wärmedurchgangskoeffizienten geachtet.
Dem Wohngebäude wurden zwei weitere Kuben hinzugefügt, die in der Gesamtheit ein stimmiges Ensemble bilden. Ein weiterer Wohnkubus zum Arbeiten und für Familiengäste, wurde in Richtung See geplant, sowie ein im Vordergarten platziertes Carport zum Schutz der Familienfahrzeuge.
Der Vorgarten wurde aus Landschaftsarchitektonischer Sicht mit Gräsern gestaltet, die an den See und die umgebene Natur erinnern. Ebenso wurde dieser im Lenné-Stil gehalten, welcher typisch ist für Potsdam.
Die Fassade wird durch ein im Art-Deco-Stil gehaltenen Lichtband geschmückt, welches am Tag die Natur wiederspiegelt und das Gebäude in deren Umgebung einbettet. In der Nacht, setzt es bei Belichtung ein Landmark am Wasser. Durch seine Illumination hebt es nicht nur den Entwurf hervor, sondern verleiht dem Gebäude auch ein Erkennungsmerkmal an dem populären und einzigartigen Standort am Jungfernseeufer.