Modern Parking – Wohnraum über Stellplätzen neu gedacht
Große Parkflächen vor Supermärkten, Pflegeheimen oder Krankenhäusern sind meist ungenutzte, versiegelte Flächen, die allein dem Autoverkehr vorbehalten sind. Doch was, wenn sie mehr sein könnten als reine Stellplätze?
Im Rahmen des Entwurfsmoduls entstand in Zusammenarbeit mit ModEstate und Timpla eine innovative Lösung für die Parkflächen in Buxtehude: Wohnraum über Stellplätzen durch nachhaltigen Holzmodulbau. Die Idee ist, die Parkflächen auf Ebene 0 zu erhalten und darüber modulare Wohngebäude aus Holz zu errichten, die eine neue Wohnqualität bieten.
Anstelle eines großen Baukörpers gliedert sich der Entwurf „Modern Parking“ in elf dreigeschossige Wohngebäude mit insgesamt 42 Wohneinheiten. Diese bieten Platz für 102 bis 153 Studierende, abhängig von der gewählten Grundrissvariante. Die durchschnittliche Zimmergröße beträgt etwa 19 m² und ermöglicht kompakte, aber funktionale Wohnräume.
Die Gebäude sind über Laubengänge, Rampen- und Treppenanlagen barrierefrei miteinander verbunden, sodass ein Wechsel zwischen den Ebenen möglich ist, ohne den Parkplatzbereich auf Ebene 0 zu betreten. Diese offene Gestaltung fördert Kommunikation und Zugänglichkeit und schafft eine angenehme Aufenthaltsqualität.
Im Zentrum des Komplexes befinden sich zwei zweigeschossige Gemeinschaftshäuser, die Lernräume, Lagerflächen und Waschräume beherbergen. Auf der dritten Ebene bieten Dachterrassen zusätzlichen Raum für soziale Aktivitäten und Begegnungen.
Durch große Abstände zwischen den Gebäuden wird verhindert, dass dunkle, schwer einsehbare „Angsträume“ entstehen, ein Problem, dass oft bei großen Parkhäusern oder Brückenunterführungen auftritt.
Der gesamte Komplex folgt einem dynamischen Höhenkonzept und passt sich der umgebenden Bebauung an. Die drei unterschiedlichen Höhenniveaus sorgen für eine harmonische Einbindung in das Stadtbild. Gleichzeitig bleibt die gesamte Anlage barrierefrei, mit Aufzügen und Rampen, die alle Ebenen erschließen.
Ein besonderes Merkmal des Entwurfs ist die durchdachte Gebäudeausrichtung:
Nordwestlich öffnen sich die Wohngebäude mit großzügigen Blickachsen zur Altstadt Buxtehudes.
Südöstlich wird die Bebauung dichter und geschlossener, um den Straßenverkehr optisch und akustisch aus dem inneren Bereich des Wohnkomplexes fernzuhalten.
Jedes Gebäude erhält eine individuelle Farbgestaltung, wodurch die Eigenständigkeit der einzelnen Baukörper trotz ihrer funktionalen Verbindung erhalten bleibt. So entsteht ein harmonisches Zusammenspiel aus Gemeinschaft und Individualität.
Durch diese Neuinterpretation von Parkplatzflächen entsteht ein hochwertiges, lebendiges Wohnumfeld, eine Gemeinschaft auf Stelzen, die Wohnraum schafft, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln.
Große Parkflächen vor Supermärkten, Pflegeheimen oder Krankenhäusern sind meist ungenutzte, versiegelte Flächen, die allein dem Autoverkehr vorbehalten sind. Doch was, wenn sie mehr sein könnten als reine Stellplätze?
Im Rahmen des Entwurfsmoduls entstand in Zusammenarbeit mit ModEstate und Timpla eine innovative Lösung für die Parkflächen in Buxtehude: Wohnraum über Stellplätzen durch nachhaltigen Holzmodulbau. Die Idee ist, die Parkflächen auf Ebene 0 zu erhalten und darüber modulare Wohngebäude aus Holz zu errichten, die eine neue Wohnqualität bieten.
Anstelle eines großen Baukörpers gliedert sich der Entwurf „Modern Parking“ in elf dreigeschossige Wohngebäude mit insgesamt 42 Wohneinheiten. Diese bieten Platz für 102 bis 153 Studierende, abhängig von der gewählten Grundrissvariante. Die durchschnittliche Zimmergröße beträgt etwa 19 m² und ermöglicht kompakte, aber funktionale Wohnräume.
Die Gebäude sind über Laubengänge, Rampen- und Treppenanlagen barrierefrei miteinander verbunden, sodass ein Wechsel zwischen den Ebenen möglich ist, ohne den Parkplatzbereich auf Ebene 0 zu betreten. Diese offene Gestaltung fördert Kommunikation und Zugänglichkeit und schafft eine angenehme Aufenthaltsqualität.
Im Zentrum des Komplexes befinden sich zwei zweigeschossige Gemeinschaftshäuser, die Lernräume, Lagerflächen und Waschräume beherbergen. Auf der dritten Ebene bieten Dachterrassen zusätzlichen Raum für soziale Aktivitäten und Begegnungen.
Durch große Abstände zwischen den Gebäuden wird verhindert, dass dunkle, schwer einsehbare „Angsträume“ entstehen, ein Problem, dass oft bei großen Parkhäusern oder Brückenunterführungen auftritt.
Der gesamte Komplex folgt einem dynamischen Höhenkonzept und passt sich der umgebenden Bebauung an. Die drei unterschiedlichen Höhenniveaus sorgen für eine harmonische Einbindung in das Stadtbild. Gleichzeitig bleibt die gesamte Anlage barrierefrei, mit Aufzügen und Rampen, die alle Ebenen erschließen.
Ein besonderes Merkmal des Entwurfs ist die durchdachte Gebäudeausrichtung:
Nordwestlich öffnen sich die Wohngebäude mit großzügigen Blickachsen zur Altstadt Buxtehudes.
Südöstlich wird die Bebauung dichter und geschlossener, um den Straßenverkehr optisch und akustisch aus dem inneren Bereich des Wohnkomplexes fernzuhalten.
Jedes Gebäude erhält eine individuelle Farbgestaltung, wodurch die Eigenständigkeit der einzelnen Baukörper trotz ihrer funktionalen Verbindung erhalten bleibt. So entsteht ein harmonisches Zusammenspiel aus Gemeinschaft und Individualität.
Durch diese Neuinterpretation von Parkplatzflächen entsteht ein hochwertiges, lebendiges Wohnumfeld, eine Gemeinschaft auf Stelzen, die Wohnraum schafft, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln.