Modernisierung eines Mehrfamilienhauses

45327 Essen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Innenarchitekturbüro Peter Hauto


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Datum der Fertigstellung

01.2018

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
1.450 m³
Nutzfläche
212 m²
Wohnfläche
267 m²
Grundstücksgröße
508 m²
Verkehrsfläche
65 m²
Grundstücksgröße
199 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
250.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Umweltthermie (Luft / Wasser)
Sekundär
Strom

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
139 kWh/(m²a)

Energiestandard

Sonstiges

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Die Aufgabe bestand darin, das Bestandsgebäude aus dem Jahr 1910 zu modernisieren, instand zu setzten und für Vermietungszwecke herzurichten.

Vorrangiges Ziel des Bauherrn war es, die Gebäudesubstanze (Dach, Fassaden, Treppenhaus, Dielenböden, Türen, Zargen etc.) und somit den Gebäudecharakter soweit wie möglich zu erhalten.

Eine weitere Absicht des Bauherrn war es ferner bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Ausstattung und Qualitätstandards sollten daher auf maximal mittlerem Niveau liegen. Die Ausführung erfolgte deshalb auf einfachen für Vermietungszwecke neutralen Ansprüchen.

Da das Gebäude seither mittels Kohleöfen und Stromradiatoren beheizt wurde, sich die WC´s noch in den Zwischenetagen des Treppenhauses befanden und die vorhandenen Wohnungen über keine geschlossenen Bäder verfügten, mußten die einzelnen Wohneinheiten incl. der kompletten technischen Gebäudeausstattung (Heizungs-, Sanitär-, Elektroinstallationen) neu geplant und zwingend komplett erneuert werden, um heutigen Ansprüchen zu genügen.

Zudem wurde im Dachgeschoß durch Umnutzung und Ausbau eine zusätzliche Wohneinheit geschaffen.

Um den zukünftigen Mietern den Wohnkomfort zusätzlich zu erhöhen, wurde der Innenhof mit seinen alten Stallungen (frühere Tierhaltung) neu geplant sowie für Stau- und Freizeitzwecke, wie auch für die Aufstellung einer Luft / Wärmepumpe umgestaltet.

 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Da das Mehrfamilienhaus in die Gebäudeklasse 4 (GK 4) einzuordnen war, mußten hinsichtlich des Brandschutzes und in Absprache mit der Feuerwehr Kompensationsmaßnahmen erbracht werden, um beispielsweise das Treppenhaus mit seiner alten Holztreppe beibehalten zu können. Hierzu gehörten der Einbau eines RWA-Fensters im DG, der Einbau einer selbstschließenden T30-Tür zum Kellerabgang sowie dessen brandschutzsichere Auskleidung in F90.

Zusätzlich wurden in allen Wohneinheiten abgehängte GK-Decken eingezogen um den Feuerwiderstand der alten Holzbalkendecken zu erhöhen. Gleichzeitig konnten die so entstandenen Zwischenräume für Leitungsführungen genutzt werden.

Um den erforderlichen zweiten Rettungsweg nachweisen zu können, wurden im DG straßenseitig zwei Rettungs- bzw. Fluchtfenster eingesetzt.

Die technischen Gebäudeausstattung (TGA) wurde komplett erneuert. Um dies wirtschaftlich sinnvoll auszuführen, wurde zum einen ein Installationsschacht in den alten WC´s der Zwischentagen vom Keller bis zum Dachgeschoß eingezogen, über den sowohl Wasser-, Heizungs- wie auch Elektroleitungen verlegt werden konnten. Zum anderen wurde ein nicht mehr benötigter Kaminzug dafür verwendet.

Als Heizungsanlage hat sich der Bauherr nach intensiven Diskussionen letztendlich für eine Luft / Wasser Wärmepumpe mit Pufferspeicher entschieden, da der Einsatz einer Gasbrennwertheizung aufgrund einer fehlenden Gasversorgung in dem Straßenzug nicht möglich, die Kellerräume für den Einbau einer Pelletheizung zu niedrig und die Verwendung von Solarthermie oder Photovoltaik aufgrund der schlechten Gebäudeausrichtung nicht sinnvoll war.

Der Pufferspeicher wurde im KG aufgestellt, während die Wärmepumpe in einer abgetrennten Räumlichkeit der Stallungen untergebracht wurde.

Die maroden, mit Einscheibenverglasung in lackierten Stahlrahmen versehenen Balkonverglasungen im 1. und 2. OG wurden komplett abgerissen und durch eine neue feuerverzinkte Balkonkonstruktion über zwei Etagen ersetzt.

Um den Schall- und Wärmeschutz der Wohneinheiten zu verbessern wurden die alten Holzfenster mit Einscheibenverglasung durch neue Kunststofffenster mit Dreifachverglasung unter Beibehaltung der alten Aufteilung ausgetauscht.
 

VERBAUTE PRODUKTE

Drutex
Fenster


Dachflächenfenster

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architektur: Innenarchitekt

Innenarchitekturbüro Peter Hauto

Reuterstr. 1a

45525 Hattingen

Tel. +49 2324 393456

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