Modulares Mehrgenerationenhaus


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2019 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

04.2025

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Wohnfläche
6.900 m²
Grundstücksgröße
1.152 m²
Grundstücksgröße
2.065 m²

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
„Mehrgenerationenwohnhäuser sind Begegnungsorte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird.“ (Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend)

Diese Form des Wohnens und der Begegnung verschiedener Generationen unter einem Dach ist Voraussetzung dieses Bachelorentwurfs.
Für eine ehemalige Fabrikfläche im westlichen Ringgebiet der Stadt Braunschweig mit direktem An- schluss an das neugeplante Naherholungsgebiet, das Ringgleis, ist das Mehrgenerationenhaus zu planen. Um eine Abgrenzung zwischen dem vorhandenen Wohn- und dem Industriegebiet zu bilden, habe ich mein Mehrgenerationenhaus an den nordöstlichen Rand des Grundstücks gesetzt.

Die Kubatur des Gebäudes ist ein Riegel. Bei der Entwicklung des Konzepts habe ich mich für eine modulare Anordnung der Wohnungen entschieden. Das System besteht aus fünf verschiedenen Modulen, welche auf Familien, Wohngemeinschaften, Paare und Singles zugeschnitten sind. Bei der Anordnung der Module habe ich den Grundgedanken verfolgt, kleine Gemeinschaften zu bilden. So gibt es Wohnungen mit getrennten Wohnbereichen, die jedoch ein gemeinsames Wohnzimmer oder eine gemeinsame Terrasse haben. Zum Beispiel besteht für Familien die Möglichkeit, mit den Großeltern eine dieser kleinen Gemeinschaften zu beziehen, so dass man jeweils neben der eigenen Wohnung auch Gemeinschaftsbereiche hat.

Das Gebäude ist in zwei Teile unterteilt mit jeweils einem Treppenkern. Der südliche Teil steht aus-schließlich den Bewohnern zur Verfügung. Im Erdgeschoss des nördlichen Teils befinden sich zusätz- lich die Verwaltung und ein öffentliches Café.
Neben den insgesamt 39 Wohnmodulen gibt es zwei Gemeinschaftsmodule. Der südliche Gemein- schaftsbereich mit innenliegender Treppe erstreckt sich über drei Etagen mit Räumlichkeiten für unterschiedliche Aktivitäten. Das zweite Gemeinschaftsmodul ist eine drei Etagen hohe Loggia, die in Richtung des Ringgleises ausgerichtet ist. Das Betreten dieses Außenbereichs ist von einer der zwei Rues Interieur möglich, die sich im ersten und vierten Obergeschoss befinden. Diese stellen zudem die Verbindung der zwei Treppenkerne sowie einen Ort der Begegnung dar.

Um die Varianz der Module und ein nachträgliches Umbauen zu ermöglichen, habe ich mich für Stahlbetonskelettbau entschieden, der durch die zwei Stahlbeton-Treppenhäuser ausgesteift wird. Der Freiraum zwischen den Stahlbeton-Stützen wird durch eine Holzständerbauweise ausgefacht.

Abschließend lässt sich sagen, dass mein Mehrgenerationenhaus eine große Gemeinschaft aus modularen Wohnungen bildet, die sowohl im Zusammenschluss mit anderen Modulen funktionieren, als auch als getrennte Module den Bewohnern einen passenden Wohnraum bieten.
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