Um zukünftig mit dem Gebäude ein wertiges Wohnen zur Miete anbieten zu können wurden Massnahmen zur Ertüchtigung des Bestandes notwendig. Dies betrifft vor allem energie, feuchte- und haustschnische Belange.
Im Rahmen der Gesamtsanierung werden sämtliche Hüllflächen, von der erdberührenden Wänden über die Fassaden und Fenster bis hin zu den Dachflächen gedämmt und mit neuen Oberflächen versehen. Diese geförderte Massnahmen erfüllen die Voraussetzung um das gesamte Gebäude mittels Wärmepumpentechnik und solarer Anlage nachhaltig zu Beheizen.
Zusätzlich zur energetischen Ertüchtigung der Bausubstanz wird die Eingangssituation neu konzipiert: Der vorhandene Hauptzugang auf Nordseite des Bestandshauses weist sowohl in der Freianlage als auch in der inneren Grundrissdisposition erhebliche Mängel auf im Hinblick auf Dimensionierung, Funktion und Qualität. Im Rahmen der Umbaumassnahmen wird der Hauptzugang mit Haustür durch einen Anbau des Eingangsgebäudes auf der Westseite die bestehenden Defizite im Außenraum bessern durch eine weitestgehende Entflechtung der Erschließung von Geh- und Fahrweg. Auch die neue innere räumliche Organisation der Eingangsdiele gibt dem Bürgerhaus eine angemessene räumliche Abfolge und Qualität. Der neue Anbau wird als untergeordnetes Bauteil dem Bestandshauses als Erker hinzugefügt und wird den Windfangbereich und Gäste-WC unterbringen.
Auch die Neugestaltung des Dachgeschosses mit den vier zusätzlichen großzügigen Dachgauben verleiht dem Master-Bedroom mit Eltern-Bad und Ankleidekammer ein räumlicher Zugewinn durch die loftartige Raumsituation.