Für das expandierende Unternehmen wurde das schmale, am Hang liegende Werksgelände, mit einer neuen Fertigungshalle nachverdichtet.
Mit dem Ersatzneubau sollte eine Arbeitsstätte entstehen, die eine Raffinesse entfaltet, die genau den Produkten und der Arbeitsweise von Mühle entspricht: lokal und hochwertig, traditionsbewusst und modern, scharfkantig und doch behutsam.
Auf Grundlage der städtebaulichen Vorgaben wird die 400qm große Halle als Bindeglied zwischen zwei bestehende Gebäude auf dem Werksgelände positioniert.
Diese gliedert sich in einen hohen eingeschossigen Produktionsteil und einen kleineren zweigeschossigen Bereich. Im Erdgeschoss dieser „Haus im Haus“- Konstruktion sind Büros und Verwaltungsräume untergebracht. Im Obergeschoss konnte ein großer Beratungsraum mit Blick in die Werkhalle untergebracht werden.
Äußerlich präsentiert sich der Neubau als gläsern schimmernde Erscheinung. Das Glas lässt die Außenräume nach Innen fließen, ermöglicht Einblicke in den Fertigungsprozess und sorgt nicht zuletzt für eine maximale natürliche Belichtung der Halle.
Gegliedert wird die Fassade durch fein schimmernde und präzise gekantete Aluminiumprofile – eine bewusste Referenz zu den edlen Rasurprodukten, die hier am Standort gefertigt werden. Kontrastierend zur äußeren Erscheinung ist das Innere der Halle wie ein bergender, wärmender Körper fast ausschließlich von hölzernen Oberflächen geprägt.