Museum für Zeitgenössische Kunst Bonn


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2017 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Veranstaltungsbauten

Objektart

Museen

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

07.2025

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Das Museum für Zeitgenössische Kunst in Bonn befindet sich auf der Grenze des Stadt- und Naturraums. Die Bauaufgabe lag darin ein Museum zu konzipieren welches sichtbar in der Stadtlandschaft, sowie nachhaltig mit der Natur umgeht. Die alte Abbaukante eines ehemaligen Steinbruches bildet diese Grenze. Das Baugrundstück befindet sich über der Stadt direkt neben dieser Industrieruine, durch das Museum wird die damals verlassene Brache wieder aufgewertet. Der von Menschenhand verursachte tiefe Einschnitt in die Natur kann daher positiv genutzt werden, um das Bauwerk mit der extremen Auskragung, die Richtung Innenstadt zielt, zu inszenieren.

Der unterirdische Gebäudekörper mit dem Eingang, den Ausstellungshallen und den Nebenräumen ist längsorientiert, parallel zum ehemaligen Steinbruch. Die Aussichtsplattform mit Ausstellungsbereich, Café und Bookshop ist zur einen Seite Richtung Stadt Bonn und zur anderen Seite Richtung Siebengebirge ausgerichtet. Das Herausdrehen des obersten Körpers spiegelt die Trennung dieser beiden Gebäudebereiche nicht nur funktional, sondern auch konstruktiv wieder.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Der Entwurf spielt mit der Dualität von Material, Konstruktion und Atmosphäre. Konstruktiv besticht der scheinbar schwebende Körper durch das versteckte Brückentragwerk, dies wird im Konzeptmodell sichtbar. Der Entwurf besteht aus den zwei Materialien Beton und Stahl. Das Konzeptmodell stellt den Entwurf in abstrahierter Weise dar, der selbst gegossene Betonsockel steht für den unterirdischen Gebäudeteil. Die geschweißte Stahlkonstruktion, die in den Beton integriert ist, betont den oberirdischen metallenen Körper. Um die beiden unterschiedlichen Gebäudeteile in ihrer Funktion zu unterscheiden ist der oberirdische innere Teil des Gebäudes aus dunklem Metall hergestellt, sodass das Augenmerk, das Panoramafenster, noch mehr betont wird und der Blick des Besucher direkt in die aussenliegende Landschaft gerichtet wird. Der unterirdische Teil ist aus hellem pigmentierten Beton und mit Tageslichtdecken ausgeführt, um der Kunst einen schönen ruhigen Raum zu bieten.

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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