Das Museum für Zeitgenössische Kunst in Bonn befindet sich auf der Grenze des Stadt- und Naturraums. Die Bauaufgabe lag darin ein Museum zu konzipieren welches sichtbar in der Stadtlandschaft, sowie nachhaltig mit der Natur umgeht. Die alte Abbaukante eines ehemaligen Steinbruches bildet diese Grenze. Das Baugrundstück befindet sich über der Stadt direkt neben dieser Industrieruine, durch das Museum wird die damals verlassene Brache wieder aufgewertet. Der von Menschenhand verursachte tiefe Einschnitt in die Natur kann daher positiv genutzt werden, um das Bauwerk mit der extremen Auskragung, die Richtung Innenstadt zielt, zu inszenieren.
Der unterirdische Gebäudekörper mit dem Eingang, den Ausstellungshallen und den Nebenräumen ist längsorientiert, parallel zum ehemaligen Steinbruch. Die Aussichtsplattform mit Ausstellungsbereich, Café und Bookshop ist zur einen Seite Richtung Stadt Bonn und zur anderen Seite Richtung Siebengebirge ausgerichtet. Das Herausdrehen des obersten Körpers spiegelt die Trennung dieser beiden Gebäudebereiche nicht nur funktional, sondern auch konstruktiv wieder.
Der unterirdische Gebäudekörper mit dem Eingang, den Ausstellungshallen und den Nebenräumen ist längsorientiert, parallel zum ehemaligen Steinbruch. Die Aussichtsplattform mit Ausstellungsbereich, Café und Bookshop ist zur einen Seite Richtung Stadt Bonn und zur anderen Seite Richtung Siebengebirge ausgerichtet. Das Herausdrehen des obersten Körpers spiegelt die Trennung dieser beiden Gebäudebereiche nicht nur funktional, sondern auch konstruktiv wieder.