Nachverdichtung als Generationskonzept - 2 Wohnhäuser für die Gustav Brandt´sche Stiftung

Haeckelstraße/Bischofsholerdamm 2/79, 30173 Hannover

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pfitzner moorkens architekten PartG mbB


52.3670496 9.7709885 Haeckelstraße/Bischofsholerdamm 2/79, 30173 Hannover
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2022 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

11.2019

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche
2.490 m²
Wohnfläche
2.280 m²
Grundstücksgröße
3.060 m²
Verkehrsfläche
210 m²
Grundstücksgröße
2.635 m²

Verwendete Heizenergie

Primär
Fernwärme

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Tragwerkskonstruktion

Kalksandstein

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Das markante Bestandsgebäude der Gustav-Brandtschen-Stiftung in Hannovers Süden, gebaut 1937, wurde im Jahr 2015 veräußert. Als städtebaulich prägendes Gebäude sollte das solitäre, 80 Jahre alte Pflegeheim erhalten werden. Die bisherige Nutzung wurde in einen zeitgemäßen Neubau (Kiepke + Neumann Architekten) auf dem gleichen Grundstück bei effizienteren Arbeitsabläufen und gesteigerter Wohnqualität verlegt. Das Bestandsgebäude wurde saniert und umgenutzt für studentisches Wohnen (Meinhof Architektur). Aufgabe war es nun, die damals nicht genutzten Freiflächen auf dem Gelände für die Realisierung von neuen Wohnhäusern zu verwenden. So entstanden zwei Neubauten, welche durch differenzierte Wohnungsgrundrisse ein breites Spektrum an Wohntypologien anbieten.

Das gemeinsame Ziel: Gemeinschaftliches, preiswertes, inklusives (Miet-)Wohnen für Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, Singles, Familien, Studenten, Auszubildende des benachbarten Kinderkrankenhauses und Paare in Wohngemeinschaften und Wohnungen. Betreutes Wohnen für ältere Menschen und Menschen mit körperlichen und/ oder kognitiven Einschränkungen, Altentagespflege und stationäre Pflege runden das Konzept ab.

Die einheitlichen Außenanlagen ziehen alle Nutzungen zusammen.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Innovative und ergebnisoffene Projektentwicklung führen zu ungeahnter Vielfalt: Nachverdichtung mit maximaler Nutzungsdurchmischung. Dabei profitieren die einzelnen Baukörper von Ihrer jeweiligen Lage auf dem Gelände und machen dies zum abwechslungsreichen Gesamtkonzept für NutzerInnen, aber auch AnwohnerInnen. Die Kombination aus altem Bestand (identitätsstiftend) und stilsicherer Nachverdichtungen arrondiert die bis dahin vorhandenen Baulücken.

Die beiden Neubauten der Wohngebäude in der Haeckelstraße (BA 2) und am Bischofsholerdamm (BA 3) verdichten mit insgesamt 22 Wohneinheiten das innerstädtische Grundstück. Das generationenübergreifende Gesamtkonzept der Investoren umfasst gleichzeitig auch die Erweiterung des bestehenden Pflegeheims und den Umbau des Bestandsgebäudes zu studentischem Wohnen.

Während das zurückhaltende Walmdachgebäude in der Haeckelstraße sich modern in die villenartige Nachbarschaftsbebauung einfügt, wurde für den stark frequentierten Bischofsholer Damm an präsenter Stelle eine selbstbewusste Antwort auf das nach Fertigstellung in der zweiten Reihe liegende Bestandsgebäude entwickelt. Markant und identitätsstiftend – der Neubau positioniert sich mit einem überraschenden Giebelmotiv vor dem ehrwürdigen Bestandsgebäude und nimmt dessen Giebelständigkeit spielerisch auf. Zwischen Alt und Neu entsteht ein spannungsreicher und gleichzeitig verkehrsberuhigter Erschließungsraum für die Wohnungen.

Unterschiedlichste Wohnungsgrößen von barrierefreien 2-Zimmerapartments, typischen Stadthausgrundrissen über 2 Geschosse, bis hin zu individuellen, großzügigen Dachgeschosswohnungen mit vogelnestartigen Atrien in den Dachkehlen ermöglichen eine breit gefächerte Bewohnerstruktur.

Beide Wohnungsneubauten verbindet der unprätentiöse und zeitlose Materialumgang mit Dachziegeln und Putz, sowie filigranen hochwertigen Holzbekleidungen im Bereich der Hauszugänge. Die gemeinschaftlichen Zugänge für maximal 4 Wohnungen sitzen auf einem leicht erhöhten Sockel und geben den Häusern die notwendige Privatheit gegenüber dem Straßenraum.
 

VERBAUTE PRODUKTE

Dachziegel
Tegalit

Sanitärobjekte


Hellmiß
Holzfenster


Rolläden


Silka
Kalksandsteine


Wärmedämmverbundsystem


Dachfenster

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

pfitzner moorkens architekten PartG mbB

Bödekerstr. 85

30161 Hannover

Tel. +49 511 902300

Projektentwicklung

Dr. Meinhof und Felsmann GBS GmbH & Co. KG

Gehägestraße 22

30655 Hannover


Fachplanung: Tragwerksplanung

DR.-ING. MEIHORST UND PARTNER

Gehägestr. 20d

30655 Hannover


Fachplanung: Gebäudetechnik

Planungsbüro Schulz SVK

Klostergarten 2

38275 Haverlah


Fachplanung: Brandschutz

Ingenieurgesellschaft Stürzl mbH & Co.KG

Auf dem Brink 4

21739 Dollern


Generalbauunternehmen

Arikon Hoch- und Ingenieurbau GmbH - Niederlassung Hamburg

Curslacker Neuer Deich 66

21029 Hamburg


Architekturfotografie

Frank Aussieker

Stephanusstraße 7

30449 Hannover

WEITERE DOKUMENTE ZUM OBJEKT

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