Das markante Bestandsgebäude der Gustav-Brandtschen-Stiftung in Hannovers Süden, gebaut 1937, wurde im Jahr 2015 veräußert. Als städtebaulich prägendes Gebäude sollte das solitäre, 80 Jahre alte Pflegeheim erhalten werden. Die bisherige Nutzung wurde in einen zeitgemäßen Neubau (Kiepke + Neumann Architekten) auf dem gleichen Grundstück bei effizienteren Arbeitsabläufen und gesteigerter Wohnqualität verlegt. Das Bestandsgebäude wurde saniert und umgenutzt für studentisches Wohnen (Meinhof Architektur). Aufgabe war es nun, die damals nicht genutzten Freiflächen auf dem Gelände für die Realisierung von neuen Wohnhäusern zu verwenden. So entstanden zwei Neubauten, welche durch differenzierte Wohnungsgrundrisse ein breites Spektrum an Wohntypologien anbieten.
Das gemeinsame Ziel: Gemeinschaftliches, preiswertes, inklusives (Miet-)Wohnen für Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, Singles, Familien, Studenten, Auszubildende des benachbarten Kinderkrankenhauses und Paare in Wohngemeinschaften und Wohnungen. Betreutes Wohnen für ältere Menschen und Menschen mit körperlichen und/ oder kognitiven Einschränkungen, Altentagespflege und stationäre Pflege runden das Konzept ab.
Die einheitlichen Außenanlagen ziehen alle Nutzungen zusammen.