NACHVERDICHTUNG MFH FLORA 86

Florastraße 86, 13187 Berlin

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Praeger Richter Architekten GmbH


52.0000000 13.0000000 Florastraße 86, 13187 Berlin
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2020 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

03.2018

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
9.337 m³
Nutzfläche
2.182 m²
Wohnfläche
2.183 m²
Grundstücksgröße
2.820 m²
Grundstücksgröße
1.015 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
2.619.025 €
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
3.965.485 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Gas
Sekundär
Gas

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
44,3 kWh/(m²a)

Energiestandard

Sonstiges

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Das Mehrfamilienhaus Flora 86 ist ein Baugruppenprojekt mit 17 Wohn- und 2 Gewerbeeinheiten in Berlin-Pankow. Das Gebäude füllt als bauliche Nachverdichtung eine Baulücke entlang der prominenten Kiezstraße Florastraße in einer sehr dichten urbanen Lage. Die geschlossene Bauweise der Florastraße wird fortgeführt. 
 
Passgenaue Gebäudekubatur
Der auf die Florastraße dreieckig zulaufende, schmale und gleichzeitig tief in den Block hineinragende Grundstückszuschnitt erzeugt eine komplexe Gebäudekubatur. Das Volumen ist zudem definiert durch die Abstandsflächen und die Rücksichtnahme auf das gegenüberliegende, denkmalgeschützte Wohnhaus. Insgesamt acht anliegende Nachbargrundstücke mussten im Planungs- und Bauprozess berücksichtigt werden. 
Das Gebäude sollte die geschlossene Bauweise der Florastraße aufnehmen. Das der Straße und dem städtischem „Pocket“-Park entlanggezogene Vorderhaus mit zwei Aufgängen schließt nur punktuell an beide Brandwände an. Im dreieckigen Vorderteil an derFlorastraße wurde in Rücksichtnahme auf das denkmalgeschützte Wohnhaus gegenüber kein Staffelgeschoss ausgebildet. Hier befindet sich die gemeinschaftliche Dachterrasse. Der Gebäudeteil entlang des Parks konnte aufgrund des schmalen Grundstückszuschnitts nur 8 Meter tief ausgebildet werden. Hier sind sehr kleine Wohnungen, davon 3 als Maisonette-Wohnungen, angeordnet. Auf der Rückseite im Blockinneren nimmt ein 3-geschossiger Seitenflügel die Eigenart des Seitenflügels der nördlichen Nachbarbebauung auf.
 
Gemeinschaft
Entlang der dreieckigen städtischen Grünfläche erschließt eine schmale Durchfahrt den Hof. Hinter dem Haus ist neben einem Gemeinschaftsraum mit Gästewohnung ein gemeinschaftlicher Hof mit Spielplatz, Beeren- und Kräutergarten, Sitzgelegenheiten und Radstellplätzen entstanden. Auf der Ostseiteist den drei Erdgeschosswohnungen ein privater Patio zugeordnet. Die gemeinschaftlichen Freiflächen wie Dachterrasse, hinterer Hof und der Vorgarten werden von den Bewohnern gestaltet und gepflegt.
Die Wohneinheiten im Haus werden generationenübergreifend von Familien, Alleinstehenden und Senioren bewohnt. Weiterhin gibt es vorn an der Florastraße zwei Gewerbeeinheiten, eine Arztpraxis im Erdgeschoss und ein Büro im 1. Obergeschoss.
 
Verschachtelte vielseitig belichtete Wohnungen 
Trotz der dichten Kiezlage sind alle Wohnungen (46qm bis 160qm) hell und durchgestreckt, mit einer ruhigen Seite zum Blockinneren und einer Seite zur belebten Florastraße. Die Fassade ist offen, mit tiefgezogenen Fenstern gestaltet. Alle Wohnungen sind barrierearm umgesetzt und verfügen über Balkon, Loggia, Terrasse oder Patio im Erdgeschoss. Die 19 Einheiten und die gemeinschaftliche Dachterrasse werden von zwei Treppenhäusern inkl. Aufzug erschlossen. 
 
Vielfältige Freisitze
Trotz der hohen Dichte und starken Limitierungen seitens der Stadtplanung wurde – neben der gemeinschaftlichen Dachterrasse – maximal nutzbarer privater Außenraum für jede Einheit erzielt: Alle Wohnungen sind mit mindestens einem, zumeist sogar mehreren Freisitzen ausgestattet, in Form von Balkonen, Loggien und Wintergärten sowie Patio, welche aus dem knappen Bauvolumen herausgeschält wurden. Die privaten Freisitze der Wohnungen und die Dachterrasse schaffen eine starke Verbindung des Gebäudes mit der umliegenden dichten Bebauungsstruktur. 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Nachhaltigkeit/ Regenwasserversickerung
Das Gebäude wird durch ein hauseigenes BHKW betrieben (KfW 70).
Die Durchfahrt ist mit wieder mit dem dort vorgefundenen Kopfsteinpflaster befestigt. Aufgrund der sehr hohen Überbauung des Grundstücks wurde der gemeinschaftliche Hof nicht versiegelt, sondern als wassergebundene Decke mit Pflanzflächen ausgestattet. Unter dem gesamten Hof liegt ein Regenrückhaltesystem aus Rigolen, so dass bei Starkregenfällen das Wasser auf dem Grundstück verbleibt. Auf dem Staffelgeschoss wurde ein extensives Gründach ausgebildet.

VERBAUTE PRODUKTE

Bodenbeläge


Badmöbel Badkeramik


Schmitt & Sohn Aufzug
Aufzüge

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Bauleistung: Hochbau

mib Märkische Ingenieurbau

Ratsstraße 7

16269 Wriezen


Bauleistung: Beton und Stahlbeton

ELBE Spannbetonwerk & Co. KG

Griesener Str. 32

06785 Oranienbaum-Wörlitz


Bauleistung: Anlagenbau

Schmitt+Sohn Aufzüge

Miraustraße 50-52

13509 Berlin


Projektsteuerung, Objektüberwachung

MRP Müller Rose Projektsteuerung

Mariannenplatz 23

10997 Berlin


Fachplanung: Gebäudetechnik

Ingenierbüro Lüttgens

Oranienstr. 37

10999 Berlin


Architekt/Planer

Praeger Richter Architekten GmbH

Florastr. 86 A

13187 Berlin

Tel. +49 30 499894-205

WEITERE DOKUMENTE ZUM OBJEKT

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