Nationales Centrum für Tumorerkrankungen NCT am Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus Dresden

Fetscherstraße 74, 01307 Dresden


51.0551186 13.7835998 Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2021 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Gesundheitswesen

Objektart

Sonstige Bauten im Gesundheitswesen

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

04.2020

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
23.200 m³
Nutzfläche
2.670 m²
Grundstücksgröße
5.900 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
23.000.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Fernwärme
Sekundär
Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
1,45 kWh/(m²a)
Heizenergieverbrauchswert
0,87 kWh/(m²a)
Stromverbrauchswert
0,69 kWh/(m²a)

Energiestandard

Sonstiges

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung
48 %
Warmwasser
8 %
Beleuchtung
10 %
Lüftung
31 %
Kühlung
3 %

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Der Neubau des NCT verknüpft interdisziplinäre Krebsforschung und Krebstherapie unter einem gemeinsamen Dach. Spitzenforscher aus aller Welt finden hier exzellente Arbeitsbedingungen vor, und die onkologischen Patienten können auf dem jeweils neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse behandelt werden.
Herzstück des Neubaus ist eine einzigartige Forschungsplattform mit der Grundrissform eines vierblättrigen Kleeblatts. Um einen zentralen Schaltraum herum gruppieren sich vier hochtechnisierte Säle mit Operations- und Bildgebungstechnik – unter ihnen der „Operationssaal der Zukunft“ mit digital vernetzten Instrumenten für die computer- und robotergestützter Krebschirurgie. Dazu kommen modernste Bildgebungs-, Strahlentherapie- und Laboreinheiten. Eine entscheidende Rolle für den Erfolg in Forschung und Therapie spielen interdisziplinäre Arbeit und Kommunikation. Die zweigeschossige Halle mit unterschiedlichen Loungezonen bietet sowohl Raum für den unkonventionellen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Medizinern als auch besondere Aufenthaltsqualitäten für die Patienten und Besucher. Das an diesen öffentlichen Bereichen platzierte Kleeblatt führt in unterschiedlicher Farbigkeit als Leitsystem durch das Gebäude. Auch in der weißglänzenden, futuristisch anmutenden Metallfassade findet sich das Motiv wieder - und darf natürlich auch als „Glücksklee“ verstanden werden…
 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Der kürzlich eingeweihte Neubau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen NCT am Universitätsklinikum Dresden bietet eine weltweit einmalige Verbindung von interdisziplinärer Krebsforschung und Krebstherapie unter einem Dach und etabliert den Standort Dresden national und international als Leuchtturm in der Onkologie.
Das NCT Dresden ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Mit dem Neubau ist ein wesentlicher und prominenter Baustein des Onkologischen Campus am Universitätsklinikum Dresden entstanden. Auf vier Etagen und über 3.000 Quadratmetern Nutzfläche werden nach vollständiger Inbetriebnahme 200 Wissenschaftler und forschende Ärzte arbeiten und die neuesten Ergebnisse der Krebsforschung unmittelbar und gezielt am Patienten anwenden und weiterentwickeln.
Herzstück des Neubaus ist der zentrale und weltweit einzigartige Forschungscluster in Form eines vierblättrigen Kleeblatts. Um einen zentralen Schaltraum herum gruppieren sich vier hochtechnisierte Säle mit Operations- und Bildgebungstechnik. Im „Operationssaal der Zukunft“ können Wissenschaftler und Mediziner mit digital vernetzten Instrumenten und Geräten wichtige Daten zur Entwicklung computer- und robotergestützter Assistenzsysteme für die Krebschirurgie gewinnen. Zwei weitere Säle mit MRT bzw. PET-CT-Großgeräten und ein Simulationssaal ergänzen das Cluster. Zudem sind in unmittelbarer räumlicher Nähe zwei Strahlentherapie-Einheiten entstanden - der erste hochpräzise Linearbeschleuniger ist bereits in Betrieb, für den zweiten steht die bauliche Hülle bereit.
Die vier einzelnen Blätter des Kleeblattes bilden allerdings nicht nur den einprägsamen Grundriss des Forschungsclusters ab, sondern simulieren gleichzeitig den Vierklang der Forschungs- und Therapieinhalte. Vier Klinikdirektoren sind hier die „Hausherren“ und arbeiten interdisziplinär mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten – Onkologische Chirurgie, Strahlentherapie, Medikamentöse Therapie und Molekularmedizin - zusammen unter einem Dach. In „Tumorboards“ werden gemeinsam Befunde besprochen und personalisierte Therapien entwickelt.
Die medikamentösen Therapien erhalten ambulante Patienten in der onkologischen Tagesklinik im ersten Obergeschoss - einem weiteren wesentlichen Bestandteil des Hauses. Hinzu kommen modernste Laboratorien und Bereiche für Patientenstudien.
Interdisziplinäres Arbeiten heißt auch Kommunikation. Diese Anforderung ist zu einer tragenden Säule für die Architektur des Hauses geworden. Verschiedene Aufenthaltsbereiche bieten Raum für unkonventionellen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Medizinern – so die zweigeschossige Halle, die großzügige Dachterrasse oder die an den Eingangsbereich anschließende Cafeteria. Gleichzeitig sind diese Flächen Angebote für ein entspanntes Warten für Besucher und Angehörige.
Um den unterschiedlichen Nutzern, Inhalten und damit auch Wegeführungen gerecht zu werden, wurde das Kleeblattmotiv als Gestaltungselement weiterentwickelt und dient in unterschiedlicher Farbigkeit auch als Orientierungshilfe im Haus. Das grüne Muster dominiert im Forschungscluster und in der Strahlentherapie, Gelb führt in die Patientenebene mit der Tagesklinik. Petrolfarben sind die Laborbereiche und Räumlichkeiten für die Forscher und Wissenschaftler. Nicht nur im Innenraum, auch für Gestaltung der Metallfassade stand das Kleeblatt Pate und trägt zu einer identitätsstiftenden Außenwirkung des NCT bei: Als ein positiver, hoffnungsvoller Ort für Krebspatienten und ihre Angehörigen und als ein Magnet für Spitzenforscher aus aller Welt.
 

VERBAUTE PRODUKTE

Glasgeländer
Balardo-Alu

HT-GROUP GmbH
OP-Trennwände
Wandsystem Metall

LEONHARD WEISS Fußbodentechnik GmbH & Co. KG
Kunstharzterrazzo
Leonhard Weiss Terrazzo

Türen


Pfosten-Riegel-Fassade / Fenster
WICTEC 60 / WICLINE 75

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Bauherr

Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Fetscherstraße 74

01307 Dresden


Generalplanung

wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh

Goetheallee 23

01309 Dresden

Tel. +49 351 31513-0

Fachplanung: Gebäudetechnik

ZWP Ingenieur-AG

Nickerner Platz 2

01257 Dresden


Fachplanung

mtp Planungsgesellschaft für Medizintechnik mbH

Goetheallee 23

01309 Dresden


Fachplanung: Tragwerksplanung

Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG

Am Schießhaus 1-3

01067 Dresden


Bauleistung: Rohbau

Dreßler Bau GmbH

Chemnitzer Straße 50

01187 Dresden


Bauleistung: Fassade

Fassaden Pletz GmbH

Falkensteiner Straße 50

08529 Plauen


Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Radeburger Fensterbau GmbH

Riesstraße 1

01471 Radeburg


Sonstige

HT Health Tec GmbH

Rambacher Straße 2

91180 Heideck


Bauleistung: Trockenbau

Ralf Böhmer GmbH

Herbert- Liebsch- Straße 5

01796 Pirna


Bauleistung: Parkett, Bodenbeläge

Leonhard Weiss GmbH & Co. KG Fußbodentechnik

Leonhard-Weiss-Straße 48

73037 Göppingen

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

WEITERE DOKUMENTE ZUM OBJEKT

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