Naturidyll inmitten von Naturdenkmälern
Das Fachwerkhaus oder auch ‚Kötterhaus‘ hatte im Laufe seines Lebens schon verschiedene
Umbauten und Zeiten der Vernachlässigung über sich ergehen lassen müssen bis es von 2
Naturliebhabern entdeckt wurde, die es zu neuem Leben und Glanz erwecken wollten. Es handelte
sich um eine kleine Hofstelle mit einem Fachwerkhaus und einem kleinen Fachwerk-Nebengebäude,
die sich inmitten einer Gruppe von alten Eichen befindet, die allesamt eingetragene Naturdenkmäler
sind.
Nach der zunächst fälligen Komplett-Entkernung stellte sich heraus, dass die konstruktiven Schäden
gravierender waren als schon befürchtet und auch die Gründung war nicht ausreichend. Knapp die
Hälfte des Fachwerks musste mit alten Eichenholz erneuert werden und um die gewünschten Räume
unterzubringen, wurde ein Wintergartenanbau vorgesehen. Mit dem zur Küche offenen Wintergarten
entstand auch ein belebendes Spiel zwischen der klassischen Kleinteiligkeit des Fachwerks und der
Großzügigkeit eines offeneren Raumgefüges. Hier schließen sich auch 2 Terrassen an: eine nach
Süden und eine nach Westen. Eine dritte Terrasse wurde vor dem Deelentor platziert, wo das
Blätterdach der Eichen einen natürlichen Sonnenschutz bietet.
Zusätzlich sollte ein Doppel-Carport in Fachwerkbauweise vorgesehen werden. Aufgrund der
Naturdenkmäler und der Lage im Außenbereich war eine enge Abstimmung mit den Umweltbehörden
nötig. Der großflächig gepflasterte Hof sollte soweit wie möglich entsiegelt und renaturiert werden.
Im Erdgeschoss sollte der ursprüngliche Charme eines Fachwerkkottens mit zentrale Deele wieder
hergestellt werden. Das Ziel musste sein, im Inneren möglichst viel Fachwerk erlebbar zu machen; ein
diffiziles Unterfangen, da aufgrund der Fachwerk-Außenwände, das nach außen natürlich sichtbar
bleiben sollte, nur eine Innendämmung zum Einsatz kommen konnte. Das Erdgeschoss beherbergt im
Wesentlichen die öffentlichen und die Funktionsbereiche sowie ein Schlafzimmer mit Bad en suite und
den Essbereich im Wintergarten, der als gezielt moderner Kontrast mit Schattenfuge an das
Hauptgebäude angedockt wurde.
Das Nebengebäude sollte einen Atelier-Charakter bekommen; die beiden Räume sind offen bis unter
das Dach und verleihen dadurch dem kleinen Gebäude eine gewisse Großzügigkeit. Es dient
gleichzeitig als Gästebereich mit kleinem Duschbad.
Das Fachwerkhaus oder auch ‚Kötterhaus‘ hatte im Laufe seines Lebens schon verschiedene
Umbauten und Zeiten der Vernachlässigung über sich ergehen lassen müssen bis es von 2
Naturliebhabern entdeckt wurde, die es zu neuem Leben und Glanz erwecken wollten. Es handelte
sich um eine kleine Hofstelle mit einem Fachwerkhaus und einem kleinen Fachwerk-Nebengebäude,
die sich inmitten einer Gruppe von alten Eichen befindet, die allesamt eingetragene Naturdenkmäler
sind.
Nach der zunächst fälligen Komplett-Entkernung stellte sich heraus, dass die konstruktiven Schäden
gravierender waren als schon befürchtet und auch die Gründung war nicht ausreichend. Knapp die
Hälfte des Fachwerks musste mit alten Eichenholz erneuert werden und um die gewünschten Räume
unterzubringen, wurde ein Wintergartenanbau vorgesehen. Mit dem zur Küche offenen Wintergarten
entstand auch ein belebendes Spiel zwischen der klassischen Kleinteiligkeit des Fachwerks und der
Großzügigkeit eines offeneren Raumgefüges. Hier schließen sich auch 2 Terrassen an: eine nach
Süden und eine nach Westen. Eine dritte Terrasse wurde vor dem Deelentor platziert, wo das
Blätterdach der Eichen einen natürlichen Sonnenschutz bietet.
Zusätzlich sollte ein Doppel-Carport in Fachwerkbauweise vorgesehen werden. Aufgrund der
Naturdenkmäler und der Lage im Außenbereich war eine enge Abstimmung mit den Umweltbehörden
nötig. Der großflächig gepflasterte Hof sollte soweit wie möglich entsiegelt und renaturiert werden.
Im Erdgeschoss sollte der ursprüngliche Charme eines Fachwerkkottens mit zentrale Deele wieder
hergestellt werden. Das Ziel musste sein, im Inneren möglichst viel Fachwerk erlebbar zu machen; ein
diffiziles Unterfangen, da aufgrund der Fachwerk-Außenwände, das nach außen natürlich sichtbar
bleiben sollte, nur eine Innendämmung zum Einsatz kommen konnte. Das Erdgeschoss beherbergt im
Wesentlichen die öffentlichen und die Funktionsbereiche sowie ein Schlafzimmer mit Bad en suite und
den Essbereich im Wintergarten, der als gezielt moderner Kontrast mit Schattenfuge an das
Hauptgebäude angedockt wurde.
Das Nebengebäude sollte einen Atelier-Charakter bekommen; die beiden Räume sind offen bis unter
das Dach und verleihen dadurch dem kleinen Gebäude eine gewisse Großzügigkeit. Es dient
gleichzeitig als Gästebereich mit kleinem Duschbad.
