Das Bloch Building, der neugeschaffene Erweiterungsbau des Nelson Atkins Museum of Art, verschmilzt Architektur und Landschaft zu einer neuen Erlebnisform von Architektur. Der neue Anbau erstreckt sich entlang der Ostseite des Geländes und ist unterteilt in fünf Glaskörper, von Architekt Steven Holl Glaslinsen genannt, die ausgehend vom existierenden Ursprungsgebäude den Skulpturenpark durchqueren, um neue Räume und neue Blickwinkel zu kreieren.
Licht in seiner unendlichen Variation
Die fünf Glaslinsen bewirken die auf den ersten Blick von Außen sichtbare Präsenz des Bloch Buildings in der Stadt. Licht in seiner unendlichen Variation, in seiner Veränderung über die Form hinweg und innerhalb des Raumes, ist das Hauptmaterial der Gebäude. Die Glaslinsen sind Lichtinstrumente, die am Tag das natürliche Licht von Außen bündeln und in das Innere verströmen sowie in der Nacht den Skulpturenpark erstrahlen lassen. Der vielfältige Aufbau der transluzenten Glasfassade bündelt, verteilt und bricht das Tageslicht, und materialisiert es zu verschiedenen Zeiten, als wären die Linsen überdimensionale Eiswürfel. Das Glas in seinen vielfältigen Reaktionen auf das Licht wird zu einem unvorhersehbaren Phänomen: Diffusion, Diffraktion, Refraktion, Reflektion, Absorption. Die Glaslinsen geben den darunter liegenden Museumsinnenräumen ihre Form, während natürliches Licht die Eingangslobby und die Ausstellungssäle durchfließt.
Die erste der fünf Linsen formt eine helle und transparente Eingangshalle mit Café, Kunstbibliothek und Kunstbuchhandlung, zieht die Öffentlichkeit förmlich an das Museum an und ermutigt sie, über die eigens dafür vorgesehenen Rampen hinein in die Ausstellungsräume zu flanieren, von dort aus durch verschiedene Ausgänge in den Park hinauszugehen oder auch wieder in die Ausstellung zurückzukehren.
Darüber hinaus ist die Lobby durch eine Passage mit dem Ursprungsgebäude verbunden, so dass man auch hier fließend hin- und herwechseln kann. Im Herzen der Linsen ist das statische Konzept direkt gekoppelt mit dem Konzept der Licht- und Luftverteilung: Die sog. Atmenden Ts transportieren Licht hinunter in die Ausstellungsräume entlang ihrer konvexen Unterseiten, während sie gleichzeitig dem Glas als tragende Unterkonstruktion dienen und Raum für die Versorgungsleitungen schaffen. Der doppelverglaste Hohlraum der Linsen sammelt von der Sonne erwärmte Luft im Winter und kühlt sie ab im Sommer. Durch Computer-gesteuerte Verschattungselemente und transparente Wärmedämmmaterialien im Hohlraum zwischen den LINIT-Profilbaugläsern wird eine optimale Ausleuchtung sichergestellt, um alle Arten von Kunst oder Medieninstallationen präsentieren zu können und um die im Wandel der Jahreszeiten flexiblen Anforderungen jederzeit zu erfüllen.
Licht in seiner unendlichen Variation
Die fünf Glaslinsen bewirken die auf den ersten Blick von Außen sichtbare Präsenz des Bloch Buildings in der Stadt. Licht in seiner unendlichen Variation, in seiner Veränderung über die Form hinweg und innerhalb des Raumes, ist das Hauptmaterial der Gebäude. Die Glaslinsen sind Lichtinstrumente, die am Tag das natürliche Licht von Außen bündeln und in das Innere verströmen sowie in der Nacht den Skulpturenpark erstrahlen lassen. Der vielfältige Aufbau der transluzenten Glasfassade bündelt, verteilt und bricht das Tageslicht, und materialisiert es zu verschiedenen Zeiten, als wären die Linsen überdimensionale Eiswürfel. Das Glas in seinen vielfältigen Reaktionen auf das Licht wird zu einem unvorhersehbaren Phänomen: Diffusion, Diffraktion, Refraktion, Reflektion, Absorption. Die Glaslinsen geben den darunter liegenden Museumsinnenräumen ihre Form, während natürliches Licht die Eingangslobby und die Ausstellungssäle durchfließt.
Die erste der fünf Linsen formt eine helle und transparente Eingangshalle mit Café, Kunstbibliothek und Kunstbuchhandlung, zieht die Öffentlichkeit förmlich an das Museum an und ermutigt sie, über die eigens dafür vorgesehenen Rampen hinein in die Ausstellungsräume zu flanieren, von dort aus durch verschiedene Ausgänge in den Park hinauszugehen oder auch wieder in die Ausstellung zurückzukehren.
Darüber hinaus ist die Lobby durch eine Passage mit dem Ursprungsgebäude verbunden, so dass man auch hier fließend hin- und herwechseln kann. Im Herzen der Linsen ist das statische Konzept direkt gekoppelt mit dem Konzept der Licht- und Luftverteilung: Die sog. Atmenden Ts transportieren Licht hinunter in die Ausstellungsräume entlang ihrer konvexen Unterseiten, während sie gleichzeitig dem Glas als tragende Unterkonstruktion dienen und Raum für die Versorgungsleitungen schaffen. Der doppelverglaste Hohlraum der Linsen sammelt von der Sonne erwärmte Luft im Winter und kühlt sie ab im Sommer. Durch Computer-gesteuerte Verschattungselemente und transparente Wärmedämmmaterialien im Hohlraum zwischen den LINIT-Profilbaugläsern wird eine optimale Ausleuchtung sichergestellt, um alle Arten von Kunst oder Medieninstallationen präsentieren zu können und um die im Wandel der Jahreszeiten flexiblen Anforderungen jederzeit zu erfüllen.