Der Neubau des Atemschutzübungszentrum mit separatem Brandhaus wurde auf der freien Parkplatzfläche angrenzend an die bestehende Feuerwehrschule errichtet. Die erforderliche Leittechnik für beide Anlagen wurde in einem gemeinsamen Kontrollraum im neuen Atemschutzübungszentrum integriert.
Der Entwurf für das Atemschutzübungszentrum mit Brandsimulation sieht zwei eigenständige Gebäude im städtebaulichen Kontext zur bestehenden lang gestreckten Feuerwache bzw. Feuerwehrschule vor. Die neu errichteten Gebäude orientieren sich an der straßenseitigen Gebäudekante der bestehenden Feuerwache und nehmen diese so auf, dass eine Umfahrung der Gebäude gegeben ist. Die Flachdächer der neuen Gebäude orientieren sich an der Dachform der bestehenden Feuerwache.
Das Brandhaus wurde aus betriebstechnischen Gründen als Massivbauwerk aus Sichtbeton erstellt, das angrenzende Atemschutzübungszentrum erhielt eine wärmegedämmte Fassadenverkleidung aus schlagfesten großformatigen farbigen Fassadenplatten, welche sich bewusst von der dominierenden Klinkerfassade des ca. 130 m langen Gebäudes der Feuerwache abhebt. Um den eigenständigen Charakter des Atemschutzübungszentrums zu unterstreichen, wurden die Fassadentafeln verschieden farbig spannungsvoll abgesetzt.