Eine 4-geschossige, circa 8 m breite Halle wird an drei Seiten von Unterrichtsräumen umschlossen und öffnet sich zum Vorplatz an der U-Bahnhaltestelle Schoppershof. Es entsteht ein angenehm dimensionierter Stadt-Platz, auf dem ein hölzernes Liegeschiff zum Verweilen einlädt.
Der Kopfbau schließt die Lücke an der Wieseler Straße. Zum Altbau hin entsteht ein grüner Hof mit einem Gingko - Hain, der für das ganze Quartier offensteht. Er bietet „grüne Klassenzimmer“ und Terrassenflächen für das Café.
In der Halle erschließt die lange Treppe alle Geschosse. Die Brücken bieten Platz für Aufenthalt und eigenständiges Lernen. Ein Schriftzug auf der Hallenrückwand aus Sichtbeton mit dem Begriff des ehrbaren Kaufmanns erinnert die Schüler an die ethische Dimension des kaufmännischen Handelns.
Dem dunklen Klinkermauerwerk an der Außenwand stehen im Inneren die Materialien Sichtbeton und weiße Putzflächen gegenüber, Holz an Türen und Zargen und an der Fassade erzeugen eine gewisse Wärme. Die indirekte lineare Beleuchtung hellt Wände und Decken auf, so dass auch abends die Atmosphäre hell und freundlich ist.