Der Kindergarten wird nach dem Konzept der offenen Arbeit betrieben. Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder werden individuell gefördert. Die Kinder können sich frei im Haus bewegen und Angebote wählen, die sie interessieren. Ziel des Gebäudeentwurfs war daher eine einfache, klare Struktur, in der sich die Kinder gut orientieren können. Die Gruppenräume sind neutral gestaltet und für wechselnde Angebote nutzbar. Sicherheitseinrichtungen sind so universell, dass sie auch bei Änderungen von Raumnutzungen nicht beeinträchtigt werden und eine größtmögliche Offenheit gewährleisten.
Die klare Gebäudestruktur, der Wunsch der Gründerfirmen nach einer nachhaltigen Bauweise und der straffe Terminplan beeinflussten die Entscheidung, das Gebäude als Holzrahmenbau zu errichten. Die Holzelemente wurden im Werk vorgefertigt und in nur 2,5 Wochen vor Ort montiert. Die Holzbauweise ist in der Innenraumgestaltung des Foyers und der Garderoben erlebbar. Abgehängte Akustikdecken verbessern die Hörsamkeit in den Kita-Räumen. Die äußere Gestaltung des Betriebskindergartens greift mit der Sheddachausbildung und einer profilierten Metallfassade Motive der Industriearchitektur auf.