Das Plateau ist über Treppen- und Rampen von der Huntestraße aus zu erreichen.
Die Gliederung der Bauvolumen und die Traufhöhen der Baukörper orientieren sich an der Umgebung. Der städtebauliche Rhythmus der straßenbegleitenden Bebauung an der Huntestraße wird fortgesetzt.
Durch die klaren Kubaturen und die gestalterisch zurückhaltenden aber dennoch ausdrucksstarken Fassaden entsteht ein Kontrast gegenüber den bestehenden Baudenkmälern.
Die Altbauten werden in Szene gesetzt ohne von den Neubauten dominiert zu werden.
Mit dem präzise eingepassten Neubau der KVN wird die in den 60er Jahren verloren gegangene Ecksituation der Amalienstraße und der Huntestraße neu definiert.
Die Fassaden werden durch große verglaste Bereiche gegliedert die mit den großen geschlossenen Fassadenbereichen in einen spannungsreichem Kontrast treten.
Um eine zusätzliche Kleinteiligkeit zu schaffen sind die Öffnungen durch Lisenen gegliedert. Die verglasten Treppenhäuser dienen zudem zu einer Rhythmitisierung des Bauvolumens.
Als Fassadenmaterial wurde ein geschlämmtes Verblendmauerwerk vorgesehen welches Tradition und Wertigkeit ausdrückt und die Verbindung zu den verputzten Baudenkmälern in der Umgebung herstellt.
Der Haupteingang in das Foyer der KVN ist zur Amalienstraße orientiert. Es ist ebenfalls Möglich das Foyer vom Innenhof aus zu betreten. Die Mietfläche der Ärztekammer im EG wird über einen separaten Eingang von der Huntestraße aus erschlossen.
Die Einfahrt der Tiefgarage erfolgt über die Huntestraße, die Ausfahrt führt zur Friederikenstraße.
Das Plateau des Innenhofs kann über öffentlich zugängliche Treppenanlagen von der Huntestraße aus erreicht werden.
Die Verwaltung der KVN ist als zweispänniges, teilweise auch einspänniges Bürogebäude konzipiert. In Teilbereichen kragen die Geschossebenen aus und erlauben damit die Aufnahme des großflächigeren Seminar- und Besprechungsbereichs. Die Büros sind überwiegend als Einzelbüros mit Besucherverkehr ausgelegt.
Ein Blockheizkraftwerk deckt die Grundlast für Heizung und Warmwasser des gesamten Quartiers. Der produzierte elektrische Strom wird in das Netz der EWE eingespeist.