Neubau eines Mehrfamilienhauskomplexes im Frankfurter Gallusviertel

Weilburger Straße 25-51, 60329 Frankfurt am Main

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: planquadrat Elfers Geskes Krämer GmbH Architektur und Stadtplanung


50.1011418 8.6437534 Weilburger Straße 25-51, 60329 Frankfurt am Main
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2020 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Wohnungsbauten

Objektart

Mehrfamilienhäuser

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

12.2018

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
172.166 m³
Nutzfläche
43.590 m²
Wohnfläche
22.270 m²
Grundstücksgröße
52.092 m²
Verkehrsfläche
12.908 m²
Grundstücksgröße
13.079 m²

Verwendete Heizenergie

Primär
Fernwärme

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Der Gebäudekomplex wird auf der einen Seite von den ehemaligen Werksgebäuden aus dem frühen 20. Jahrhundert und auf der anderen Seite von den Gleisanlagen eingefasst. Vor diesem Hintergrund spielen bei dem Neubauprojekt die Themen Schallschutz und Denkmalpflege eine besondere Rolle.

Auf dem schmalen, langen Grundstück nehmen die Baukörper die Form eines Mäanders auf und schaffen so ein Wechselspiel aus straßenbegleitender Bebauung und differenziert gestalteten Höfen mit klar ablesbaren Eingangssituationen. Das Neubauprojekt bekommt so eine angemessene Gliederung und reagiert mit seiner Geschossigkeit und kleinteiligen geklinkerten Fassade auf die denkmalgeschützte Industriearchitektur auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Den erhöhten Schallschutzanforderungen wirkt der Neubau mit einem geschlossenen Baukörper entgegen, die im Inneren mit der Ausrichtung sämtlicher Aufenthaltsräume zur Weilburger Straße hin reagiert. Zu den Gleisen sind die Erschließungsräume orientiert.
Der Nachweis über gesunde Wohnverhältnisse, wie die Einhaltung des Schallschutzes im Innenraum in der Nacht bei gleichzeitiger Sicherstellung des sozialen Kontakts zur Außenwelt durch teilgeöffnete Fenster und ausreichende Belüftung der Räume, wird größtenteils mit durchgesteckten Wohnungsgrundrissen in Nord-Süd-Richtung erreicht. Die Schlafräume sind zur bahnabgewandten Seite angeordnet. In Fällen bei denen Schlafräume an den Gebäudeenden in Teilen den Immissionen der Bahn ausgesetzt sind, werden passive Schallschutzmaßnahmen, wie beispielsweise Lüftungsklappe mit Schallschutzlammelen im Fensterelement, eingesetzt.
Zudem dient die kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) auch dem Schallschutz. Wer beispielsweise an einer stark befahrenen Straße wohnt, kann über KWL frische, meist auch gefilterte Luft in seine Wohnräume bekommen, ohne dass Lärm durch offene Fenster eindringen kann.
Neben den privaten Balkonen wird den Bewohnern ein vollständig begrünter gemeinschaftlich nutzbarer Dachgarten geboten, der sich wie ein grünes Band auf zwei Ebenen über alle Dachflächen erstreckt. Sie bieten den Bewohnern hochwertige Aufenthaltsbereiche und geben den Blick auf die Frankfurter Skyline frei. Die unteren Gartenbereiche sind barrierefrei zu erschließen und über Treppen mit den oberen Gärten verbunden.

Der Gebäudekomplex besteht aus drei Bauabschnitten:
Baufeld 1 mit geförderter, familien- und seniorengerechter Wohnnutzung einschl. KiTa,
Baufeld 2 beinhaltet ausschließlich konventionelles Wohnen mit 2- bis 4-Zimmerwohnungen und bei dem Baufeld 3 ist die Wohnnutzung in einem hohen Maß durch 1-Zimmer-Wohnappartements, inkl. Bad, Pantryküche, Möblierung und einem kleinen Balkon mit bodentiefen Fenstertüren, geprägt. Da das Gebäude allerdings nicht ausschließlich mit 1-Zimmer-Wohnappartements versehen ist, sondern auch 2- bis 4-Zimmerwohnungen über alle Geschosse platziert werden, wird der Gefahr einer Monostruktur im Gebäude entgegengewirkt.
Durch die Gemeinschaftsbereiche in den einzelnen Geschossen sowie den für die Gemeinschaft nutzbare Dachgarten, erhält das Gebäude mit seinen 1-Zimmer-Wohnapartements einen wohnheimähnlichen Charakter, ohne sich auf eine bestimmte Personengruppe festzulegen.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Inmitten des Frankfurter Gallusviertels in einer besonderen Lage zwischen denkmalgeschütztem Bestandsgebäude und stark frequentierten Bahngleisen entstehen auf einem schmalen, langen Grundstück attraktive, innerstädtische Mehrfamilienhäuser mit einem breiten Wohnungsmix und attraktiven, großzügigen Aufenthaltsbereichen auf den intensiv begrünten Dachflächen. Darüber hinaus wird mit zielgerichteten Maßnahmen auf die Schallschutzanforderungen reagiert und die Wohnqualität verbessert.
Das Neubauprojekt in der Weilburger Straße gibt damit ein hervorragendes Beispiel für modernes, innerstädtisches Wohnen.

VERBAUTE PRODUKTE

Fenster


Außenanlagenausstattungen
Pasero - Pflastersteine aus Beton

Feuerschutztüren
Feuerschutztüren T90 (EI2 90) - NovoPorta Premio

Stahlblech-Außentüren
Feuerschutztüren T30 (EI2 30) - NovoPorta Premio

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

planquadrat Elfers Geskes Krämer GmbH Architektur und Stadtplanung

Platz der deutschen Einheit 21

64293 Darmstadt

Tel. +49 6151 81969-0

Architektur: Landschaftsarchitekt

KuBuS Freiraumplanung GmbH & Co. KG

Altenberger Str. 5

35576 Wetzlar

Tel. +49 6441 948599


Fachplanung: Verkehrswesen

R+T Ingenieure für Verkehrsplanung Dr.-Ing. Ralf Huber-Erler

Julius-Reiber-Str. 17

64293 Darmstadt

Tel. +49 6151 27120

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurgemeinschaft Kehder Jakoby

Ahastraße 5

64285 Darmstadt

Tel. +49 6151 9447-0

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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